"Stranger Things" lässt grüßen: Pilot beobachtet mysteriöse rote Lichter

Diese Bilder sind wirklich gruselig. Ein Pilot machte Aufnahmen von rot glühenden Wolken über dem Ozean und viele Menschen fühlen sich an die Dämonenwelt aus "Stranger Things" erinnert.

Ein Pilot machte eine ungewöhnliche Entdeckung. (Symbolbild: Getty)
Ein Pilot machte eine ungewöhnliche Entdeckung. (Symbolbild: Getty)

Unter dem wolkenbedeckten Himmel ist ein rotes Flackern und Glühen zu sehen. Was der Pilot in seinem Video aus dem Flugzeug heraus aufnahm, wirkt tatsächlich apokalyptisch. Viele User*innen fühlten sich gar an das Tor zur gruseligen Paralleldimension in der Netflix-Hit-Serie "Stranger Things" erinnert.

Tor zur "Schattenwelt"?

Auch der Pilot selbst sagte, er habe so etwas wie hier über dem atlantischen Ozean noch nie in seinem Leben gesehen. Den meisten User*innen auf der Social Media Plattform Reddit jagt der Anblick des gruseligen Lichts jedenfalls einen Schauer über den Rücken. Denn in der beliebten Serie steht das ominöse rote Leuchten für einen Riss zum "Upside Down", der parallelen "Schattenwelt", in der die Dämonen hausen, gegen die die jugendlichen Held*innen kämpfen müssen.

Die User*innen sind sich sicher, dass das rote Glühen ein eindeutiges Zeichen für das Ende der Welt ist. Dabei griffen sie nicht nur auf "Stranger Things" zurück. "Wenn ich mich richtig erinnere, spielte das erste DOOM-Spiel im Jahr 2022, das wird es wohl sein. Da kommen die Dämonen, dann kommt das Ende..." schrieb ein User in den Kommentaren. Ein anderer versuchte, das Positive zu sehen: "Wenn die Welt schon untergeht, dann bekommen wir wenigstens noch ein bisschen coole Kaiju-Action zu sehen." Als Kaiju werden in der japanischen Manga- und Animekultur die riesenhaften Monster-Kreaturen (wie etwa Godzilla) bezeichnet.

Fischer als mögliche Ursache

Doch es gab auch Kommentator*innen, die eine etwas pragmatischere Erklärung parat hatten. Es könne sich bei den Lichtern schlicht um Fisch-Trawler handeln, die LED-Licht einsetzen, um Fischschwärme anzulocken. Normalerweise wird dies vor allem von chinesischen Fischern im Pazifik angewandt. Doch auch der Atlantische Makrelenhecht wird mit dieser Methode gejagt.

Schon im Jahr 2014 hatte der niederländische Pilot JPC van Heijst eine ähnliche Begegnung auf einem Flug zwischen Hong Kong und Anchorage in Alaska. Über Kamschatka sahen er und sein Co-Pilot rote und orangene Lichtblitze, die sie sich nicht erklären konnten, wie sie damals "PBase" erzählten. "Das einzige, was wir uns vorstellen konnten, war die Explosion eines Vulkans direkt unter der Wasseroberfläche", sagte van Heijst dem Magazin.

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