Prinzessin Kate: Erstmals seit Bauch-OP in der Öffentlichkeit gesehen

Wie geht es Prinzessin Kate nach ihrer Operation im Bauchraum?

Wie geht es Prinzessin Kate? (Bild: Samir Hussein/WireImage)
Wie geht es Prinzessin Kate? (Bild: Samir Hussein/WireImage)

Update: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wurde Prinzessin Kate nun das erste Mal seit ihrer Bauch-Operation wieder in der Öffentlichkeit gesehen. Aufnahmen des US-amerikanischen Promi-Portals "TMZ" zeigen die 42-Jährige mit Sonnenbrille gemeinsam mit ihrer Mutter Carole Middleton in einem Auto in der Nähe von Kates Wohnhaus in Windsor.

Wie die britische Nachrichtenagentur PA erklärt, soll es sich bei den Bildern um unbefugte Paparazzi-Aufnahmen handeln, weshalb sich mehrere Medien, wie "Daily Mail" und "The Sun", bewusst dagegen entschieden, die Aufnahmen selber zu veröffentlichen. "Wir zeigen sie nicht aus Respekt vor ihrem Privatleben, während sie sich von ihrer Operation erholt", so auch der Redakteur Chris Ship von ITV News bei X. Aus diesem Grund verlinken und zeigen wir die Bilder ebenfalls an dieser Stelle nicht.

(deutsch: Es gibt Paparazzi-Bilder der Prinzessin von Wales. Wir veröffentlichen sie nicht aus Respekt vor ihrer Privatsphäre, während sie sich [...] von ihrer Operation erholt. Soweit ich weiß, hat auch kein anderer britischer Sender oder eine andere Zeitung die Fotos veröffentlicht.)

Statement des Palasts: Kate gehe es "weiterhin gut"

Royal-Fans machen sich Sorgen um Prinzessin Kate, seit sie sich im Januar einer nicht näher definierten Operation im Bauchraum unterzogen hat. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Kate sich seit zwei Monaten aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat und von der Royal Family kaum Informationen über ihren Gesundheitszustand mitgeteilt werden. Angesichts der Sorgen der Fans, gab es nun ein neues Statement des Kensington Palace, in dem einmal mehr betont wird, dass es Prinzessin Kate "weiterhin gut gehe". Darüber hinaus hieß es jedoch nur, dass man auch weiterhin lediglich "signifikante Updates" mitteilen werde. Royal-Fans dürften nun etwas beruhigter sein, allerdings müssen sie sich weiter in Geduld üben, bis sie Kate wieder sehen können - öffentliche Termine der Prinzessin wird es vermutlich erst wieder nach Ostern geben.

Ob bis dahin Spekulationen um Kates Gesundheitszustand ausbleiben, ist fraglich. Schon als Prinz William am Dienstag einen wichtigen Termin aus "persönlichen Gründen" kurzfristig absagte, war die Gerüchteküche sofort am Kochen: Hatte es etwas mit Prinzessin Kate zu tun, die sich im Januar einer nicht näher definierten Operation im Bauchraum unterzogen hatte?

Anders als bei König Charles, der überraschend offen mit seiner Prostata-OP und anschließenden Krebsdiagnose umgeht, dringen über den Gesundheitszustand von Kate nur wenige Informationen nach außen. Doch kurz nach der Ankündigung von Prinz Williams abgesagtem Auftreten bei der Gedenkfeier zu Ehren des ehemaligen griechischen Königs Konstantin ließ sich der Kensington Palast zu einem Update zu ihrem Zustand hinreißen.

Was über den Gesundheitszustand von Prinzessin Kate bekannt ist

Kate gehe es demnach nicht schlechter als zuvor. "Der Prinzessin von Wales geht es weiterhin gut", versicherte der Palast am Dienstag im Rahmen seiner Mitteilung zu Williams Terminabsage. Weitere Details wurden jedoch nach wie vor nicht genannt. Weder wurde mitgeteilt, welcher Art von Operation sich die Prinzessin unterziehen musste, noch, wegen welcher Erkrankung dies geschehen ist.

Noch ist also weiterhin nicht viel mehr bekannt als das, was der Palast am 17. Januar bekanntgegeben hatte, als mitgeteilt wurde, dass Kate sich in stationäre Behandlung begeben und einer "geplanten" Bauch-OP unterziehen werden müsse. Schon damals hieß es, dass die Prinzessin wahrscheinlich nicht vor Ostern wieder öffentliche Termine wahrnehmen würde.

Die Operation wurde später als "erfolgreich" bezeichnet, und am 29. Januar teilte der Palast mit, dass Kate aus dem Krankenhaus entlassen worden war, sich in Windsor Castle erholen würde und auf dem Weg der Besserung befinde.

An dem vorgegebenen Zeitplan hat sich nichts geändert, was bedeutet, dass Kate wohl nicht vor April wieder an die Öffentlichkeit treten wird. Nachdem sie bereits Termine verpasst hat, die sie normalerweise wahrnimmt, darunter die Bafta-Preisverleihung, dürfte sie auch weitere Veranstaltungen wie den St. David's Day am 1. März, den Commonwealth Day am 11. März sowie die Osterfeierlichkeiten verpassen. Auch vorab geplante internationale Reisen, die im Frühjahr nach Rom und Litauen stattfinden sollten, könnten abgesagt werden.

Was fehlt Prinzessin Kate? Wahrscheinlich bleibt das ein Geheimnis

Dem Kensington Palast zufolge würden weitere Updates nur geteilt werden, "wenn es signifikante neue Informationen" zu Kates Gesundheit gibt. Es gilt als wahrscheinlich, dass man den genauen Grund für die Operation nie erfahren wird.

Historisch gesehen sind die britischen Royals äußert verschwiegen, was ihre Gesundheit betrifft. Schon Henry VIII. ließ Informationen über seine Erkrankungen aus Angst vor Verrat noch nicht einmal ärztlich dokumentieren. Dass er unter anderem an Magengeschwüren, Bluthochdruck und Diabetes litt, weiß man heute lediglich aus Korrespondenz mit anderen Königshäusern. Dass George III., der wiederholt sowohl körperliche als auch psychische Probleme hatte, im 18. und 19. Jahrhundert das Volk mit Gesundheitsupdates fütterte, sollte lediglich dessen Beruhigung dienen - echte Informationen wurden dabei kaum überliefert.

Von Elizabeth II. stammte schließlich das berühmte Motto der Royals "never complain, never explain" (deutsch: niemals klagen, niemals erklären). Wie offen ihr Sohn Charles schließlich über seine Krankheit sprechen würde, ist die absolute Ausnahme.