Psychologen wissen: Über diese Geschenke freuen wir uns an Weihnachten wirklich

Wenn es um die Frage des perfekten Weihnachtsgeschenkes geht, hat Santa uns gegenüber einen klaren Vorteil: Während er detaillierte, mit Bildern versehene Wunschzettel bekommt, müssen wir Erwachsenen uns selbst einfallen lassen, mit was wir unsere Liebsten beschenken wollen. Und das ist manchmal gar nicht so einfach! Doch zum Glück gibt es auch eine kleine Hilfestellung für alle Nicht-Nordpol-Bewohner. Eine Studie der Indiana University hat nämlich herausgefunden, über welche Weihnachtsgeschenke wir uns wirklich freuen!

Die Spannung unter dem Weihnachtsbaum steigt. Und dabei geht es nicht nur um das Auspacken der eigenen Geschenke, sondern auch darum, ob unsere Ideen bei der Familie oder unseren Freunden gut ankommen.

Der größte Fehler beim Schenken

Im besten Fall zeigt sich der Beschenkte überrascht oder berührt. Niemand will etwas Langweiliges oder Vorhersehbares verschenken. Auch wenn der Moment des Auspackens selbstverständlich schön und wichtig ist, sollten wir vor allem daran denken, was danach passiert

„Der größten Fehler, den Menschen beim Schenken machen, ist, dass sie sich nicht in die Perspektive des Empfängers versetzen. Sie konzentrieren sich zu sehr auf die Rolle des Geschenke-Machers und vergessen wie der Beschenkte zu denken.“, erklärt Elanor F. Williams, Co-Autorin der Studie: „Warum manche Geschenke toll zum Schenken sind, aber nicht zum Geschenkt-bekommen“. Wir sollten unsere Geschenke in erster Linie danach auswählen, ob der Beschenkte sie gebrauchen kann und nicht daran wie sehr er oder sie in dem Moment des Auspackens verblüfft oder berührt sein wird.

Mit dieser Art von Geschenk liegen wir immer richtig

Sehen wir uns die Studie der Indiana University etwas genauer an: Erlebnis-Geschenke, wie Karten für einen gemeinsamen Konzertbesuch oder ein Gutschein für ein Wellnesswochenende konnten punkten. Williams erklärt: „Verschenkte Erfahrungen und Erlebnisse stärken die emotionale Verbindung zweier Menschen.“

Auch Geschenkkarten schnitten gut ab, wobei hier gilt: Je universeller sie einsetzbar sind, desto besser. Die Mehrheit der Befragten freute sich am meisten über Gegenstände, die sie über einen langen Zeitraum hinweg gebrauchen können. Dinge, die nützlich oder praktisch sind, wurden besonders wertgeschätzt.

Das Sahnehäubchen: Eine kleine Überraschung

Doch die Professorin Elanor Williams rät nicht dazu in Zukunft nur noch langweilige Gebrauchsgegenstände zu verschenken: „Ihr Geschenk kann sowohl nützlich als auch überraschend sein.“ Man überlegt sich etwas, das der Beschenkte gut gebrauchen kann und kombiniert eine kleine, kreative Überraschung damit.

Ein Mixgerät lässt sich zum Beispiel hervorragend mit einem tollen Kuchen-Rezeptbuch oder einer ausgefallenen Backmischung verschenken. Darüber freuen sich sowohl der Geschenke-Macher, als auch der Beschenkte. In diesem Sinne, ein frohes und erfolgreiches Weihnachtsgeschenke-Shopping!