Rangnick auf Haus-Suche und Arnautović am Grill: So nimmt das ÖFB-Duo seine "schwierige" Beziehung aufs Korn

Wird Marko Arnautović der neue Nachbar seines Trainers? - Copyright: Screenshot
Wird Marko Arnautović der neue Nachbar seines Trainers? - Copyright: Screenshot

Dass Marko Arnautović und Ralf Rangnick harmonieren würden, haben in Österreich viele nicht kommen sehen. Allen voran Arnautović selbst nicht: Als Rangnick vor zwei Jahren den Trainerposten der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft übernahm, hatte der Stürmer von Inter Mailand Zweifel, ob er überhaupt mit zur Europameisterschaft darf. Am Anfang habe er gedacht, "jetzt wird das schwierig für mich", sagte der 35-Jährige vergangene Woche bei der Pressekonferenz vor dem dritten Gruppenspiel gegen die Niederlande.

Doch vor dem Achtelfinalspiel Österreichs gegen die Türkei am Dienstag ist klar: Das einstige "Enfant Terrible", das früher wiederholt mit der Polizei aneinandergeriet, ist in seiner Rolle als Führungsspieler angekommen. Im Gruppenspiel gegen Polen sorgte Arnautović mit einem Elfmetertor sogar zum entscheidenden 3:1 und hat damit erheblichen Anteil am Achtelfinaleinzug der Österreicher.

"Hey Trainer, werden wir jetzt Nachbarn, oder was?"

Rangnick und Arnautović gehen mit den Diskussionen über ihre angeblich schwierige Beziehung humorvoll um: Vor dem Turnierstart standen sie für einen Werbespot vor der Kamera, in der sie die Gerüchte mit einem Augenzwinkern aufs Korn nehmen. In dem kurzen Spot für das Unternehmen IMMOunited begibt sich Rangnick auf die Suche nach einem neuen Haus. Rangnicks Frau ist begeistert, doch der ÖFB-Trainer schaut auf seine Immo-App. Dann ist für ihn klar: "Glaub mir, das ist nichts für uns". Kurz darauf ist auch klar, warum: Im Nachbargarten steht Arnautović am Grill und ruft: "Hey Trainer, werden wir bald Nachbarn, oder was?" Rangnick winkt genervt – und zieht von dannen. Es folgt der Slogan der "Immounited2GO"-App des Immobilien-Datenexperten: "Finden Sie wirklich ALLE Infos aus dem Grundbuch."

Offenbar hatte das Duo viel Spaß beim Dreh: "Mit unserem Teamchef vor der Kamera zu stehen, empfinde ich als große Ehre und Spaß gemacht hat der Dreh obendrein", sagte Arnautović anschließend. Und wenn der 35-Jährige die Österreicher ins Viertelfinale schießt, überlegt Rangnick es sich vielleicht auch nochmal mit der Nachbarschaft.