Risiko steigt im Sommer: Kardiologe erklärt, wie Sie Ihr Herz richtig schützen
Für viele ist die Sommerhitze herrlich, sie kann aber auch schnell gefährlich werden. Kardiologe Stefan Wallner erklärt, warum das Herz bei Hitze leidet und wie Sie sich schützen.
An heißen Tagen können wir durch Schwitzen bis zu zwei Liter Flüssigkeit pro Stunde verlieren. Dies stellt insbesondere für Menschen, die kreislaufwirksame Medikamente einnehmen, eine erhebliche Belastung dar.
Der Klimawandel führt zu immer heißeren Sommern, was insbesondere für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen bedrohlich sein kann. Ein Hauptproblem besteht darin, dass durch das Schwitzen Flüssigkeit verloren geht, was bei unzureichender Flüssigkeitszufuhr schnell kritisch werden kann.
Geboren wurde Dr. Stefan Waller im Jahr 1974 in Berlin. Er hat den Titel eines Facharztes für Innere Medizin seit 2008 inne und ist seit 2013 auch Facharzt für Kardiologie. Dr. Waller hat ein Online-Programm entwickelt, das sich auf ein Coaching für Menschen mit Herzinfarkt oder Arteriosklerose konzentriert. Durch dieses Programm begleitet er diese Menschen auf ihrem Weg zu einem herzgesunden Leben ohne Angst. Zusätzlich versendet er regelmäßig einen Newsletter, in dem er interessante Neuigkeiten aus dem Bereich der Herz-Kreislauf-Medizin veröffentlicht.
Medikamente verstärken Dehydration
Menschen, die wassertreibende Medikamente einnehmen, wie zum Beispiel Diuretika oder Blutdruckmedikamente, sind besonders gefährdet, da diese Medikamente in Kombination mit dem Schwitzen zu einem erhöhten Flüssigkeitsverlust führen können.
Dieser Flüssigkeitsverlust kann zu einem Abfall des Blutdrucks und in schweren Fällen sogar zu Ohnmachtsanfällen führen.
Das sollten Sie tun
Um Probleme zu verhindern, ist es ratsam, die Hitze zu meiden, körperliche Anstrengungen in den kühleren Tageszeiten zu planen und sicherzustellen, dass genug Flüssigkeit aufgenommen wird. Es ist besonders wichtig für Patienten mit Herzschwäche, ihr Gewicht täglich zu kontrollieren und gegebenenfalls ihre Medikamente in Absprache mit ihrem Arzt anzupassen.
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