Royale Rebellen: Womit sie immer wieder für Ärger sorgen

Prinz Harry trägt Bart
Prinz Harry trägt Bart

Kein Nagellack, keine freien Schultern, kein tiefes Dekolleté und ja nicht zu viel Bein – ja, das königliche Protokoll hat vor allem für die Damen eine schier endlose Liste an Verboten. Und doch sehen Charlène von Monaco (46), Victoria von Schweden (46) & Co. die höfischen Regeln nicht immer ganz so eng. Doch auch unter den Herren der Schöpfung gibt es sie: die royalen Rebellen! BUNTE.de fasst zusammen, warum bei Prinz Harry (39), König Felipe von Spanien (56) & Co. vor allem das Gesicht eine zentrale Rolle spielt.

Könige, Prinzen & Co. dürfen eigentlich keinen Bart tragen

Könnt ihr euch Prinz Harry ohne Bart vorstellen? Wir mittlerweile wohl nicht mehr. Spätestens seit 2020 darf der Sohn von König Charles III. ganz offiziell so auftreten, wie er möchte. Denn sein royaler Rücktritt entbindet den Herzog von Sussex zu großen Teilen vom Befolgen des königlichen Protokolls. Doch schon vorher legte Harry den optischen Kodex sehr variabel aus. Tatsächlich dürfen Könige, Prinzen & Co. eigentlich keinen Bart tragen. Der Grund? In Royal-Kreisen werden Stoppeln im Gesicht als unkultiviert betrachtet. Es gehört sich einfach nicht. Nur religiöse oder medizinische Gründe gelten als akzeptable Gründe, sich von dieser Vorschrift zu entbinden.

Doch neben Harry pfeifen noch viele andere männliche Royals auf das Protokoll, sorgen mit ihrem Vollbart immer wieder für Ärger. König Felipe von Spanien, König Willem-Alexander der Niederlande (56) und Prinz Carl Philip von Schweden (44) haben sich schon vor einigen Jahren dazu entschieden, konstant bei einem Vollbart zu bleiben. Wiederum andere Herren trugen ihn einmal – und jetzt nicht mehr. In unserer Galerie haben wir euch eine Auswahl königlichen Bartträger zusammengestellt: Charles beispielsweise setzte im Jahr 1976 auf das Männlichkeits-Merkmal, 2008 zog auch der heutige Thronfolger Prinz William (41) nach. Philippe von Belgien (64) war ebenfalls einmal "Team Bart".

Prinz William & Prinz Harry stritten sich wegen Hochzeits-Bart

Die besagte royale Regel sorgte bei den Brüdern Prinz William und Prinz Harry sogar einmal für Streit. Wie der Rotschopf in seiner Biografie "Spare" berichtet, kam es zwischen ihm und dem heutigen Thronfolger einst zu Diskussionen. Der Grund: Harry bat seine Großmutter Queen Elizabeth II. († 96) darum, seinen Bart bei seiner Hochzeit mit Herzogin Meghan (42) nicht abrasieren zu müssen – was die Rekord-Regentin erlaubte. Prinz William wiederum musste sich für seine Trauung mit Prinzessin Kate (42) sieben Jahre vorher rasieren, was ihn im Nachhinein "sehr wütend" machte. Skurrile Erzählungen wie diese verdeutlichen einmal mehr, dass es nicht immer nur Privilegien und steuerliche Vorteile sind, von denen Royals in ihrer Rolle Gebrauch machen. Der "Job" in einer Adelsdynastie ist eben auch verknüpft mit Verzicht, Einschränkungen und wenig Selbstbestimmung.

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