Ein schattiger Garten wird zur einladenden Wellness-Oase
Durch die Kombination von geeigneten Pflanzen, beruhigenden Accessoires und sorgfältig gewählten Gestaltungselementen entsteht im Garten ein Ort der Entspannung und Erholung, der zum Verweilen einlädt.
Schattig, dunkel und wenig einladend zeigt sich der Gartenbereich, der in Hanglage am Wohnhaus liegt und von den Besitzern bisher kaum genutzt wird. Es fehlt an Ideen, wie man die besonders an heißen Sommertagen angenehm kühle Ecke erlebbar machen kann.
Vorschlag 1: Yoga-Insel mit kleinem Atelier
Schattenbereiche im Garten mit viel Grün werden immer beliebter, denn an Hitzetagen spenden sie angenehme Kühle. In diesem Entwurf verwandelt sich das vorher ungemütliche Eck in eine wild-charmante Oase, die zum Yoga machen und Entspannen einlädt. Auf der Rasenfläche entsteht ein rundes, großzügiges Holzdeck, das sich sowohl als Sitzplatz wie auch für kleine Sporteinheiten auf der Matte anbietet. Besondere Aufmerksamkeit bekommt auch das Gartenhaus mit den bodentiefen Sprossenfenstern, die viel Licht hineinlassen. Drinnen lädt ein Tagesbett zum Ausruhen, Lesen und Schlafen ein, es lässt sich aber auch als Atelier für Kreativ-Projekte nutzen.
Die dichte Rahmenbepflanzung bleibt erhalten und wird durch standortgerechte Pflanzen aufgewertet. Dazu zählen üppige Schattenpflanzen wie Wald-Frauenfarn, Großer Waldgeißbart und Elfenblume ‘Frohnleiten’, die ein wunderbarer Bodendecker ist und im Herbst mit einer attraktiven Laubfärbung überzeugt. Mit großen Blättern beeindrucken Tafelblatt und die exotisch anmutende Wachsglocke mit gelbem Flor. Dazwischen sorgen Ziergräser wie Japan-Goldbandgras, Moor-Pfeifengras und Hainsimse mit ihrer eleganten Anmutung für Abwechslung.
Fernöstliche Elemente, wie eine dekorative Bambuswand, die Steinfigur im Schneidersitz oder der malerische japanische Gold-Ahorn ‘Aureum’, fügen sich harmonisch in das Gartenzimmer ein. Über locker verlegte Trittplatten gelangt man trockenen Fußes über den Rasen. Und wenn ein kleiner Luftzug das Windspiel aus Bambus zum Klingen bringt und man die Augen schließt, fühlt man sich ein bisschen wie auf Bali oder in Japan.
Vorschlag 2: Raum zum Saunieren und Relaxen
Die Hauptattraktion dieses rundum blickgeschützten Gartens ist die Sauna mit einem kleinem "Vorraum" für Handtuch und Co. Nach dem Aufenthalt in der Hitze kann man sich unter der Gartendusche gleich links neben dem modernen "Blockhaus", wieder abkühlen. Danach laden bequeme Sauna-Liegen aus Kunststoffgeflecht zum Entspannen ein, und auf dem Beistelltisch stehen je nachdem schon leckere Getränke bereit. In den Abendstunden sorgt wahlweise eine gasbetriebene Feuerschale oder eine Outdoor-Stehleuchte für Gemütlichkeit.
Bei den Trittplatten im Rasen sowie zur Dusche handelt es sich um Betonsteine in Natursteinoptik. Tipp: Damit die Platten im Beet nicht anfangen zu kippeln, werden sie am besten auf Schotter und Sand verlegt. Eingebettet sind die runden Betonsteine in Wald-Erdbeeren und weißrandige Zwerg-Seggen. Die beiden immergrünen Bodendecker gedeihen an halbschattigen Standorten mit leicht feuchtem Boden. Zusätzlich schönes "Grün" liefert die in beiden Terrassenbeeten wachsende dekorative Blaublatt-Funkie. Sie schmückt sich vor dem Einziehen am Saisonende mit einer sattgelben Herbstfärbung.
Zu den Blütenstars gehört die Gelbe Waldrebe. Sie macht durch das Beranken der Sichtschutzwand den Garten lauschiger. Toll sind zudem die rosaweißen Blütenrispen der Strauch-Hortensie, die rosa Kerzen der Prachtspiere sowie die weißen Schalenblüten der Herbst-Anemone. Sie alle hellen den lichtarmen Wellnessbereich wunderbar auf. Der höhere Teil rechts neben der Sauna wird unter anderem für pflegeleichte Herbst-Himbeeren genutzt. So bekommt man zu einem stabilen Kreislauf durch regelmäßige Saunagänge auch noch Vitamine.
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