Schlicht bis markant: Die Sonnenbrillen-Trends 2019

Voll im Trend: das Berliner Model Michelle Frankie Miles mit Statement-Sonnenbrille von Carrera. “Facer” hat rotgetönte Gläser, Nietendetails und kostet 275 Euro. (Bild: Jeremy Moeller/ Getty Images)
Voll im Trend: das Berliner Model Michelle Frankie Miles mit Statement-Sonnenbrille von Carrera. “Facer” hat rotgetönte Gläser, Nietendetails und kostet 275 Euro. (Bild: Jeremy Moeller/ Getty Images)

Zeit für eine neue Sonnenbrille? Die aktuellen Modelle machen jedenfalls Lust, einen neuen Style auszuprobieren! Wir verraten, welche Designs in diesem Frühjahr und Sommer besonders hoch im Kurs stehen.

Bunte Gläser

Farbige Gläser sind einer der Sonnenbrillen-Trends für 2019. Ob leuchtendes Gelb, softes Grün, königliches Blau, zartes Violett oder romantisches Rosa – durch farbige Gläser in neuen Nuancen sieht die Welt diesen Sommer garantiert ganz anders aus!

Italienische Eyewear mit grünen Gläsern von Super by Retrosuperfuture, Preis: um 182 Euro (Bild: misterspex.de)
Italienische Eyewear mit grünen Gläsern von Super by Retrosuperfuture, Preis: um 182 Euro (Bild: misterspex.de)

Geometrische Formen

Besonders auffällig und elegant wirken die im Trend liegenden Modelle mit geometrischen Formen. Ihre Ästhetik hat geradezu etwas Künstlerisches und Avantgardistisches. Das macht die meist übergroßen Sonnenbrillen zu einer echten Styling-Bereicherung.

Sonnenbrille in geometrischer Cat-Eye-Form aus Acetat von Valentino, Preis: um 270 Euro (Bild: valentino.com)
Sonnenbrille in geometrischer Cat-Eye-Form aus Acetat von Valentino, Preis: um 270 Euro (Bild: valentino.com)

Havanna trifft Tortoise

Etwas klassischer aber nicht weniger cool kommen die angesagten Modelle in Havanna-Braun mit Tortoise-Muster daher. Bei diesen Gestellen gehen verschiedene Brauntöne ineinander über – die Palette reicht von Bernstein bis Dunkelbraun.

Modell “Hey Macarena” von Le Specs mit goldenen Spiegelgläsern, Preis: um 60 Euro (Bild: misterspex.de)
Modell “Hey Macarena” von Le Specs mit goldenen Spiegelgläsern, Preis: um 60 Euro (Bild: misterspex.de)

Retro-Look

Runde Sonnenbrillen feiern 2019 ein Revival. Die Modelle aus Metall werden auch John-Lennon-Brillen genannt, weil sie der legendäre Beatle-Frontman trug – und ihnen einen ikonischen Charakter verlieh.

Die neu aufgelegten Varianten werden jetzt von “modernen Hippies” als Hingucker ins Styling integriert. Vintage-Kollektionen verschiedenster Marken setzen auf Updates mit bunten Gläsern. Außerdem präsentieren sich moderne Interpretationen der Retro-Brille mit Doppelstegen.

John-Lennon-Brille mit Doppelsteg von McQ, Preis: um 160 Euro (Bild: misterspex.de)
John-Lennon-Brille mit Doppelsteg von McQ, Preis: um 160 Euro (Bild: misterspex.de)

Auch Sonnenbrillen mit Fassungen im 80er-Jahre-Stil sind diesen Sommer wieder sehr gern gesehen, zum Beispiel quadratische Brillen im Oversized-Look oder coole Piloten-Sonnenbrillen.

Die “Aviator Gradient” von Ray-Ban gibt es in 13 Farben, Preis: um 152 Euro (Bild: ray-ban.com)
Die “Aviator Gradient” von Ray-Ban gibt es in 13 Farben, Preis: um 152 Euro (Bild: ray-ban.com)

Im Retro-Bereich setzen sich zudem Vintage-Modelle wie die klassischen Windsor-Brillen durch. Typisch für diese Sonnenbrillen mit runden oder ovalen Gläsern ist ein die Gläser ummantelnder Kunststoffring mit Horn- oder Schildpatt-Optik.

Ovale Heritage Sonnenbrille mit Metallrahmen aus der Novak Djokovic Kollektion von Lacoste, Preis: um 179 Euro (Bild: lacoste.com)
Ovale Heritage Sonnenbrille mit Metallrahmen aus der Novak Djokovic Kollektion von Lacoste, Preis: um 179 Euro (Bild: lacoste.com)

Doppelsteg

Der Doppelsteg ist ein Design-Detail, das diesen Sommer vermehrt Sonnenbrillen-Modelle ziert. Er ist nicht nur bei John-Lennon-, Piloten- und Windsor-Brillen zu sehen, sondern gibt beispielsweise auch übergroßen Cateye-Modellen aus Metall einen trendigen Twist.

Beim Doppelsteg handelt es sich um zwei übereinander angeordnete Stege: einer ist auf der Nase, der andere als besonderer Blickfang etwas darüber, auf Augenbrauenhöhe. Bei dünnen Metallgestellen wirkt der Doppelsteg etwas dezenter, bei breiteren Kunststoffrahmen hingegen sehr augenfällig.

Statement-Sonnenbrillen

Markante Sonnenbrillen mit breiten Rahmen sind 2019 ebenfalls groß im Trend. Die extravaganten Modelle fallen auf und ziehen die Blicke auf sich. Von ihren Trägern wird eine gehörige Portion Selbstbewusstsein gefordert.

Modell “GS Fat Tacoma” von G-Star, Preis: um 165 Euro (Bild: misterspex.de)
Modell “GS Fat Tacoma” von G-Star, Preis: um 165 Euro (Bild: misterspex.de)

Tipps für die Sonnenbrillenwahl

Beim Kauf der neuen Sonnenbrille sollte man nicht nur auf das Design, sondern unbedingt auch auf einen guten UV-Schutz der Gläser achten. Das CE-Prüfzeichen im Bügel bedeutet, dass das Produkt auf dem europäischen Markt angeboten werden darf und die Sonnenbrille einen guten Schutz bietet (“CE” steht für das französische Wort “Communauté Européenne”, was übersetzt “Europäische Gemeinschaft” heißt).

Sonnenbrillen mit der Kennzeichnung “UV 400” filtern UV-Strahlen mit einer Wellenlänge von bis zu 400 Nanometern – also auch UV-B- und UV-A-Strahlen.

Bei der Tönung der Gläser werden fünf Filterkategorien unterschieden. Sonnenbrillen der Kategorie 3 beispielsweise haben 80 bis 92 Prozent Tönung und eignen sich auch für Wasser, Strand, Berge und Südeuropa. Im Gestell steht dafür (nicht immer) das Kürzel “Cat3”.

Für Autofahrer und Wassersportler sind Sonnenbrillen mit sogenannten Pol-Filtern zu empfehlen, weil diese den Kontrast erhöhen und Spiegelungen abblenden.

Für welchen Farbton man sich bei den Gläsern entscheidet, sollte man nicht nur vom Teint abhängig machen, sondern auch davon, was einem von der Färbung der Umgebung her besser gefällt. Vor dem Kauf deshalb unbedingt auch unter diesem Aspekt durch die Brille nach draußen ins Freie gucken!