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Lang lebe der Bettbezug: Die schlimmsten Fehler beim Waschen von Bettwäsche

Bettwäsche waschen und Betten beziehen kann jeder? Vielleicht – aber nicht immer mit den besten Effekten! Wer auf diese Profitipps achtet, kann sich auch langfristig auf das ultimative Ruheerlebnis freuen - und die Bettwäsche bleibt dabei wie neu!

Bettwäsche solltest du nie zu heiß waschen. (Bild: Getty)
Bettwäsche solltest du nie zu heiß waschen. (Bild: Getty)

So viel wissen wir: Bettbezüge und Laken einmal im Monat zu waschen, ist nicht genug. Alle zwei bis drei Wochen – wer viel schwitzt oder im Schlafzimmer raucht, auch häufiger – sollte das Bett frisch bezogen werden. Kann doch nicht so schwer sein: Laken und Bezüge in Waschmaschine und Trockner werfen, fertig – oder? Nicht ganz, denn wer einen der folgenden, ausgesprochen gängigen Fehler macht (pssst – machen wir alle!), sorgt nicht nur für vorzeitigen Verschleiß und Stromverschwendung – sondern nimmt sich auch das einmalige Erlebnis, auch langfristig in duftend frischen, glatten Betten zu versinken und einfach nur zu genießen.

Fehler Nr. 1: Die falsche Vorbereitung

Auch eine Ladung Wäsche braucht – zumindest ein bisschen - Vorbereitung, damit die Maschine zum einen ihren Job richtig erledigen kann. Zum anderen soll auch der Inhalt so sauber und schonend wie möglich gewaschen werden, damit die Besitzer:innen möglichst lange Freude daran haben. Das bedeutet konkret: Bettwäsche möglichst im Set waschen – damit zum einen die richtigen Farben miteinander gewaschen werden. Zum anderen passen zwei Sets plus Bettlaken gerade so in eine gängige Waschmaschine – wer bei gefüllter Waschladung mit der Hand gerade noch so die Rückwand der Trommel berühren kann, sollte nichts mehr hinzufügen. Zum dritten sollte auch die Wäsche selbst bereit für den Schleudergang sein: Knöpfe und Reißverschlüsse sollten möglichst geschlossen sein, damit die feinen Zähnchen des Zippers nicht die Fasern beschädigen.

Fehler Nr. 2: Zu heiß waschen

Im Hinterkopf fest verankert ist die Annahme, dass Bettwäsche immer möglichst heiß gewaschen werden sollte. Gar nicht nötig – und nur unnötiger Stress für die Fasern. Wenn bunte Bettwäsche regelmäßig - also wöchentlich oder alle zwei Wochen – gewaschen wird, reichen auch 30 Grad. Lediglich Allergiker sollten ihre Bettwäsche bei 60 Grad waschen, damit Keime und Bakterien keine Chance haben.

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Fehler Nr. 3: Zu viele Zusatzstoffe

Wer sich nicht Nacht für Nacht mit kranken Menschen umgibt oder sonstige hygienediffizilen Tätigkeiten nachgeht, kann auf den Hygienespüler verzichten – auch und besonders bei der Bettwäsche. Auch zu viel oder das falsche Waschmittel tut der Wäsche nicht gut, da die Fasern beschädigt werden kann. Auch von Weichspüler solltest du die Finger lassen, da durch ihn die Fasern der Wäsche nicht mehr optimal Feuchtigkeit aufnehmen können.

Fehler Nr. 4: Nicht richtig trocknen

Sogar beim Trocknen von Bettwäsche in einem Wäschetrockner kann einiges schiefgehen. Wer die Wäsche zu lange und zu heiß trocknet, kann Laken und Bezüge dauerhaft beschädigen. Natürlich gibt es kein generelles Trocknerverbot - Baumwolle, Biber und Leinen dürfen in den meisten Fällen maschinell getrocknet werden (am besten bei mittelhohen Temperaturen im Programm Pflegeleicht bis z.B. "Schranktrocken" - das Programm für Baumwolle übertrocknet und sorgt für ein hartes Textilgefühl). Seide, Mikrofaser oder Seersucker sollten besser an der Luft getrocknet werden. Wer auf Nummer sicher gehen und verschlissene Bettwäsche sowie starkes Pilling vermeiden will, sollte auf den Trockner verzichten.

Beim Lufttrocknen können die Bezüge nicht eingehen oder sich verformen – zudem sparst du nebenbei auch noch Strom. Nasse Bettwäsche solltest du am besten immer auf einem Wäscheständer oder einer Wäscheleine trocken. Übrigens: Auch wenn ein Sonnenbad für schnelle Effekte beim Trocknen sorgt – die Farben von Textilien können durch das UV-Licht leicht verblassen. Wer das vermeiden will, dreht die Wäsche zum Trocknen einfach auf links.

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