Schwanger? Auf diese körperlichen Anzeichen sollte frau achten

Schwangerschaftstests sind nicht immer verlässlich. Daher ist es ratsam, auch die Anzeichen im eigenen Körper zu kennen. (Bild: Mito Images/REX/Shutterstock)
Schwangerschaftstests sind nicht immer verlässlich. Daher ist es ratsam, auch die Anzeichen im eigenen Körper zu kennen. (Bild: Mito Images/REX/Shutterstock)

Nichts liegt näher als erst einmal einen Test zu machen, wenn die Vermutung nahe liegt, dass eine Schwangerschaft besteht. Aber es gibt eine Reihe von körperlichen Anzeichen, die ebenfalls Aufschluss darüber geben. Diese zehn Anzeichen sollte man beachten.

Keine Periode?
Eine ausbleibende Menstruationsblutung ist ein solider Hinweis auf eine Schwangerschaft. Die Gebärmutterschleimhaut, die bei der Periode vom Körper ausgestoßen wird, dient ab dann nämlich der Einnistung des Embryos. Zwar kann es auch andere Gründe haben, dass die Periode ausfällt, aber bei einer ausbleibenden Periode ist es auf jeden Fall angebracht, aufmerksam zu werden.

Krämpfe?
Krämpfe in den Beinen und Füßen sind ein häufiges Zeichen einer frühen Schwangerschaft. Das liegt daran, dass sich die Verarbeitung von Kalzium im Körper verändert: Ab dem Zeitpunkt der Schwangerschaft fließt es auch in die Entwicklung von Knochen, Zähnen und anderen Organen des Babys. Das bedeutet auch, dass es im Körper der Frau fehlt und die Knochen und Muskeln schwächer werden können, was sich dann durch Krämpfe äußern kann.

Schmerzende Brüste?
Während der Schwangerschaft werden die Brüste einer Frau nicht nur größer, sie schmerzen und spannen häufig auch. Andere körperliche Anzeichen an den Brüsten wie dunkle Venen und dunkler werdende Brustwarzen sind ebenfalls Hinweise.

Müdigkeit?
Durch die hormonellen Umstellungen in der Schwangerschaft fühlen sich viele Frauen häufig müde. Gerade im ersten Trimester ist die Müdigkeit oft besonders ausgeprägt, was am Anstieg der Hormone Östrogen und Progesteron im Körper liegt. Die Müdigkeit kann auch eine Folge der anderen Nebenwirkungen einer beginnenden Schwangerschaft sein, wie zum Beispiel der Übelkeit oder der Stimmungsschwankungen, die den Körper und die Psyche belasten und schwächen können.

Durch die hormonellen Umstellungen in der Schwangerschaft fühlen sich viele Frauen im ersten Trimester häufig müde. (Symbolbild: <span>ddp Images</span>)
Durch die hormonellen Umstellungen in der Schwangerschaft fühlen sich viele Frauen im ersten Trimester häufig müde. (Symbolbild: ddp Images)

Übelkeit?
Viele Frauen erleben die für Schwangere typische Übelkeit nicht nur morgens, sondern auch zu anderen Tageszeiten.

Schmierblutungen?
Eine ausbleibende Periode ist, wie bereits erwähnt, ein starker Hinweis auf eine mögliche Schwangerschaft. Es kann aber während einer Schwangerschaft dennoch zu gelegentlichen Blutungen kommen. Diese Schmierblutungen sind nicht die Folge eines Abstoßungsprozesses der Gebärmutterschleimhaut, sondern in den meisten Fällen das Resultat der Einnistung des befruchteten Eis in die Gebärmutterschleimhaut.

Heißhunger?
Sonderbare Essensgelüste sind allseits als Begleiterscheinung einer Schwangerschaft bekannt: Was einem nie geschmeckt hat, kann auf einmal köstlich sein. Auch eine plötzliche Abneigung gegenüber vormals geliebten Speisen kommt häufig vor. Wenn sich also die Geschmacks-, oder auch die Geruchsnerven auf einmal seltsam verhalten, kann das ein Hinweis auf eine Schwangerschaft sein.

Stimmungsschwankungen?
Im Körper einer Frau ist während der Schwangerschaft einiges los: Die Hormonumstellungen, die notwendig sind, um ein Baby im Bauch wachsen zu lassen, können sich in ungeahnten Stimmungsschwankungen äußern. Während das bei manchen Frauen Begeisterungsgefühle sein können, sind es bei anderen wiederum depressive Verstimmungen. Aber auch Stress, laute Geräusche und andere Umwelteinflüsse können für Stimmungsschwankungen sorgen.

Harndrang?
Das Gefühl, ständig auf die Toilette zu müssen, kann ein Hinweis auf eine beginnende Schwangerschaft sein. Denn während der ersten Zeit einer Schwangerschaft pumpt der Körper vermehrt Blut in die Nieren, was zu einem stärkeren Harndrang führt. Auch die wachsende Gebärmutter kann Druck auf die Blase ausüben. Auch später, wenn das Kind mit seinem Gewicht auf die Blase drückt, muss die Schwangere vermehrt auf Toilette.

Erbrechen?
Während starke Übelkeit und häufiges Erbrechen ein Hinweis auf eine Erkrankung sein kann, könnte es auch als Anzeichen einer Schwangerschaft gelesen werden. Denn anders als die Morgenübelkeit, erleben manche Frauen auch Unwohlsein, das sich in Erbrechen äußert.