Darum setzt Herzogin Meghan so oft auf Givenchy

Herzogin Meghan scheint ihre Lieblingsdesignerin gefunden zu haben. Bereits drei Mal setzte sie schon auf Givenchy-Chefdesignerin Clare Waight Keller. Eine versteckte Botschaft?

Meghan Markle (36, "Suits") - oder besser gesagt Herzogin Meghan - ist eine echte Stilikone. Mit ihren Looks bei den Auftritten, die durch ihre neuen royalen Verpflichtungen fällig sind, begeistert die ehemalige Schauspielerin stets mit eleganten, zeitlosen und (trotzdem) modernen Outfits. Auffällig in dieser Hinsicht: Bereits drei Mal setzte die Ehefrau von Prinz Harry (33) nun schon auf Entwürfe aus dem Hause Givenchy. Bei ihrer Hochzeit, bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt mit Queen Elizabeth II. (92) und beim Pferderennen in Ascot. Reiner Zufall oder steckt hinter der Kleiderwahl doch mehr als gedacht?

"Givenchy stands for a powerful woman"

In der Tat steckt dahinter ein kluger Schachzug. Denn indem Herzogin Meghan durch ihre Outfits ihre Begeisterung für Givenchy-Chefdesignerin Clare Waight Keller (47) zum Ausdruck bringt, vermittelt sie eine Botschaft. Waight Keller ist nämlich, obwohl sie für ein französisches Traditionsmodehaus arbeitet, Britin - und hat sich folgendes Motto auf die Fahne geschrieben: "Givenchy stands for a powerful woman" (auf Deutsch: "Givenchy steht für eine starke Frau"). Ein Leitsatz, der nicht besser auf Meghan, ihre Schauspielkarriere sowie ihr feministisches und soziales Engagement zutreffen könnte.

Erste Frau an der Spitze von Givenchy

Zudem ist Clare Waight Keller die erste Frau in der Geschichte des Modehauses Givenchy, die an dessen Spitze steht. Ihre Wahl stellte nach dem Abgang von Modemacher Riccardo Tisci (43) eine deutliche Neuausrichtung dar - ähnlich wie Meghan Markles Hochzeit mit Prinz Harry eine Neuausrichtung des britischen Königshauses hin zu mehr Moderne und Aufgeschlossenheit darstellt.

Einige Stunden vor dem Instagram-Post, der Waight Keller im März 2017 als Kreativdirektorin bekannt gab, postete das Label Givenchy dieses Zitat: "True elegance comes with a natural gesture, an attitude in simplicity" (Dt.: "Wahre Eleganz geht mit einer natürlichen Geste einher, einer Haltung der Einfachheit"). Auch dies ist ein Satz, der Meghan wie auf den Leib geschneidert scheint. Bei ihren Auftritten wirkt sie immer natürlich, nie gekünstelt und strahlt eine gesunde Portion Eleganz aus.

Unterstrichen wurde dies nun eben schon mehrere Male von Kleidern aus dem Hause Givenchy. Die Entwürfe und Schnitte sind stets klar und schlicht, aber modern. Bei der Farbauswahl ihrer Designs setzt Waight Keller oft auf Dunkelblau, Schwarz, Rot - und eben strahlendes Weiß, wie bei dem Hochzeitskleid von Meghan Markle im Mai 2018.

Meghan Markle, die neue Audrey Hepburn?

Markle habe sich nach einem Treffen mit Waight Keller im Frühjahr 2018 für eine Zusammenarbeit entschieden, hatte der Kensington Palast einen Tag nach der Hochzeit in einem Statement bekannt gegeben. Die zeitlose und elegante Ästhetik der Designerin habe sie beeindruckt. Mit dieser Wahl wolle sie zudem die britische Designerin ehren, die als kreative Chefin eines weltweit einflussreichen Modehauses fungiert. Die beiden Frauen hätten über mehrere Monate beim Entwurf für das Brautkleid eng zusammengearbeitet, heißt es weiter.

Givenchy beziehungsweise Clare Waight Keller könnten sich kein besseres Werbegesicht für das französische Traditionshaus wünschen, das sich derzeit wieder mehr auf die Anfänge des Anfang 2018 verstorbenen Firmengründers Hubert de Givenchy besinnt. Schließlich war er es, der Audrey Hepburn (1929-1993) im 20. Jahrhundert zu einer der größten Mode-Ikonen machte. Es scheint ganz so, als schicke sich Herzogin Meghan nun an, in ihre Fußstapfen zu treten...

Foto(s): imago/PA Images