Ihr seid nicht sicher, ob euer Urlaubsland sicher ist? Das solltet ihr beachten

In ein Land mit Reisewarnung zu fliegen ist nicht verboten. - Copyright: Getty Images
In ein Land mit Reisewarnung zu fliegen ist nicht verboten. - Copyright: Getty Images

USA, Australien oder doch lieber Türkei? Die Sommerferien stehen vor der Tür und es ist Zeit, das perfekte Reiseziel auszuwählen. Aber neben den üblichen Fragen, wie das Wetter an manchen Orten ist, wird bei anhaltenden Krisen immer maßgebender, wie sicher ein Reiseziel überhaupt ist.

Im Folgenden findet ihr heraus, wie ihr wisst, welche Länder Reisewarnungen haben und was ihr bei einer Reise beachten solltet.

Wie findet ihr heraus, ob ihr ein Reiseziel sicher besuchen könnt?

Wenn ihr einen Urlaub in einem anderen Land plant, lohnt es sich, nach Reise- oder Sicherheitswarnungen zu suchen. Dazu hat das Auswärtige Amt mehrere Webseiten, die Auskunft erteilen können. So könnt ihr euch auf einer Seite über aktuelle Reisewarnungen informieren. Es wird unterteilt in Reisewarnung und Teilreisewarnung — abhängig davon, wie akut die Lage im Lang ist.

Wem es aber zu aufwendig ist, in einer Liste von Ländern nach seinem Reiseziel zu suchen, kann auf einer anderen Website das Reiseziel in eine Suchleiste eingeben. So bekommt ihr ebenfalls alle nötigen Informationen.

Als Reisewarnung gelten unter anderem Terrorismus, Kriminalität und die innenpolitische Lage eines Landes, aber auch Naturkatastrophen. Es wird aber auch beispielsweise vor dem Kernkraftwerk Fukushima in Japan gewarnt. In einigen Fällen rät das Auswärtige Amt auch, das Land umgehend zu verlassen. Aber: das bedeutet nicht, dass es verboten ist, in ein Land mit Warnung zu reisen.

Könnt ihr trotz Reisewarnungen reisen?

Aber was tun, wenn es eine Reisewarnung für euer Reiseziel gibt, ihr aber trotzdem dorthin reisen wollt? Natürlich sollten sich Reisende des Risikos bewusst sein, das sie mit dem Besuch eingehen. Das Auswärtige Amt rät, einen Auslandskrankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung abzuschließen.

Für sonstige Krisen, Naturkatastrophen oder politische Konflikte etwa, sollten Reisende sich in die Krisenvorsorgeliste Elektronische Erfassung Deutscher im Ausland – kurz ELEFAND – des Auswärtigen Amtes eintragen. Über diesen Link könnt ihr euch registrieren. Damit stellt ihr im Ernstfall sicher, dass ihr von den Auslandsvertretungen der Bundesrepublik schnell informiert und bei Bedarf in Krisenbewältigungsmaßnahmen einbezogen werden könnt.

Wie könnt ihr euch vor Diebstahl oder anderen Gefahren schützen?

Seid ihr dann schon an eurem Reiseziel angekommen, hat die Bundespolizei einige Tipps, wie ihr euch vor Kriminalität und Gefahren schützen könnt.

  • Nehmt immer nur so viel Bargeld mit, wie ihr benötigt.

  • Tragt Wertsachen immer eng am Körper — am besten in verschlossenen Innentaschen.

  • Seid achtsam, wenn ihr zum Beispiel angerempelt werdet. Dies könnte ein Trick sein, um euch Wertsachen zu stehlen.

  • Beim Geldabheben solltet ihr sicherstellen, dass niemand euren Code mitbekommt oder versucht, euch mit einem Gespräch abzulenken.

Lest hier, welche Touristenfallen euch in großen Städten wie zum Beispiel Paris erwarten.