Sie wollen gesunde Zähne? Putzen alleine reicht nicht!

(Foto: Cover Images)
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Mindestens zwei Mal am Tag putzen Sie Ihre Zähne, Zahnseide verwenden Sie auch und natürlich gehen Sie regelmäßig zur Vorsorge zum Zahnarzt. Sie denken, das reicht, um auf ewig gesunde und strahlende Zähne zu haben? Leider nicht!
Wenn Sie Ihre Ernährung vernachlässigen, hilft auch das gründlichste Schrubben nicht …

Irrglauben Zahngesundheit

“Viele denken, sie können Löcher und Parodontose nur durch gute Zahnputzgewohnheiten und die richtige Zahnpasta verhindern – aber das ist nicht das Wichtigste”, betont Dr. Steven Lin in seinem neuen Buch ‘The Dentail Diet’.
Der australische Zahnarzt möchte Aufklärung in Sachen Zahngesundheit betreiben – und mit Missverständnissen rund um unsere Beißerchen aufräumen. “Ich verrate Ihnen nun etwas, das Sie überraschen wird”, schreibt der Experte weiter. “Ihre Zahnpasta ist gar nicht so wichtig. Tatsächlich ist nicht mal Zähneputzen und Zahnseide benutzen so wichtig – im Gegensatz zur richtigen Ernährung.”

Auf die Vitamine kommt es an

Natürlich wissen wir, dass wir für einen gesunden Körper ausreichend Vitamine benötigen. Doch Hand aufs Herz – denken wir dabei auch wirklich an unsere Zähne?
“Ich kann das nicht oft genug betonen: Sie müssen sich gut ernähren”, predigt Dr. Lin. “Sie brauchen Vitamine und Mineralstoffe, damit sich Ihre Zähne Ihr ganzes Leben über regenerieren können.”
Dabei komme es laut dem Zahnarzt vor allem auf vier bestimmte Vitamine an: A, K2, D und E. Gerade von diesen nehmen aber die meisten Menschen nicht genügend auf.

Warum gerade diese Vitamine?

“Wenn Sie nicht genügend Vitamin A aufnehmen, kann Ihr Mund nicht ausreichend Speichel produzieren”, so Dr. Lin. Das ist aber wichtig, um schädliche Bakterien abzutragen. Vitamin D dagegen stärkt die Knochen und auch Zähne. “Außerdem haben Ihre Zähne ihr eigenes kleines Immunsystem, die Odontoblasen. Die benötigen Vitamin D, um aktiviert zu werden”, verriet Dr. Lin. Wenn Sie zwar wichtiges Kalzium zu sich nehmen, aber einen Mangel an Vitamin K2 haben, nützt auch ausreichend Kalzium nichts – “K2 wirkt wie ein Verkehrspolizist, der dem Kalzium sagt, wo es hin muss.” Zu guter Letzt hilft das Antioxidant Vitamin E dabei, die Bakterienlevel im Mund unter Kontrolle zu halten.

In was stecken diese wichtigen Vitamine?

Wer nun aktiv etwas für seine Zahngesundheit tun möchte, der sollte mehr Karotten und gelbes Gemüse setzen – alles wunderbare Vitamin-A-Lieferanten. Vitamin K2 steckt in Butter, Salami und Weichkäse – Vitamin E kann über Spinat, Nüsse und Brokkoli aufgenommen werden. Und wer viele Pilze und fettigen Fisch verzehrt, füllt seinen Vitamin-D-Speicher auf!

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