Salat-Dressing: So gelingt es immer!
Die Salat-Saison ist da! Und damit stellen sich viele Fragen: Erst das Öl oder erst der Essig? Muss eigentlich Zucker ins Dressing? Und welches Mischverhältnis sorgt für das beste Ergebnis? Mit folgenden Tipps wird dir künftig immer ein ausgezeichnetes Salat-Dressing gelingen. Versprochen!
Welche Zutaten braucht es für ein Salat-Dressing?
Vinaigrette-Dressings sind eine Mischung aus Öl, Säure (z.B. Zitronensaft) und je nach Geschmack etwas Bindemittel (wie Senf). Abgeschmeckt mit einigen Gewürzen, vielleicht etwas zerdrücktem Knoblauch und frischen Kräutern, einer Prise Honig – und fertig ist ein köstliches Basis-Dressing, dass du im Kühlschrank bis zu einer Woche lang aufbewahren und jederzeit pimpen kannst.
Cremige Dressings wie Caesar oder Ranch werden mit Mayo oder Joghurt ergänzt. Für ein veganes Salat-Dressing kannst du stattdessen überreife Avocados, Cashew-Sahne oder Seidentofu verwenden.
Statt Essig darf es ruhig auch mal Zitrone sein
Vor allem in asiatischen Salaten mit kalten Nudeln oder fein geschnittenem knackigem Gemüse kannst du statt Essig auf Zitronensaft zurückgreifen. Dieser verleiht auch herzhafteren Zutaten wie Radicchio, salzigem Käse oder Endivien-Salat mehr Aroma als Essigsäuren. Extra-Tipp: Auch die Flüssigkeit aus dem Gurken-, Jalapeños- oder Olivenglas eignet sich perfekt für eine würzige Säure.
Muss Zucker in das Salat-Dressing?
Nein. Allerdings verfeinert eine süße Note den Geschmack jedes Salat-Dressings. Diese kann aber auch von einem Schuss Ahornsirup, ein wenig Honig oder Ketchup herrühren. Absolut Geschmackssache!
Salat-Dressing anrühren: Erst das Öl oder der Essig?
Gewürze, Kräuter, Honig: Welche Zutaten du auch für deinen Salat verwendest – du solltest sie immer zuerst mit Essig anrühren und das Öl ganz am Schluss hinzufügen. Dadurch lösen sich die Zutaten wunderbar auf, bzw. verbinden sich – ohne zu verklumpen!
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Gibt es eine Faustregel für das Mischverhältnis eines Salat-Dressings?
Auf Nummer Sicher gehst du, wenn du 1 Teil Säure mit 3 Teilen Öl (inkl. Aromen und Gewürzen) vermischt. Bindemittel wie Senf, Mayonnaise, griechischer Joghurt, überreife Avocado, Ahornsirup oder Tahini sorgen dafür, dass das Dressing an Substanz gewinnt und damit besser an den Salatblättern und dem Gemüse haftet.
Trau dich, kreativ zu werden!
Blauschimmelkäse, Avocado, Wasabi, Meerrettich? Aber natürlich! Dein Basis-Dressing kannst du ganz nach Gusto aufpimpen. Grob gehackte Kräuter, salzige Sardellen, Kapern… Deiner Kreativität sind beim Salat-Dressing keine Grenzen gesetzt. Sollte es zu salzig werden, kannst du es jederzeit mit Öl strecken, zu viel Süße gleichst du mit mehr Säure aus. Du siehst: Mit diesen Tipps kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen!
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