So schmeckt Pizza auch nochmal warmgemacht – und weitere Pizza-Hacks

So schmeckt Pizza auch nochmal warmgemacht – und weitere Pizza-Hacks

Wusstest du, dass Pizza quasi nebenbei beim Brotbacken erfunden wurde? Vor vielen Jahren wurde mit dünnen Teigfladen experimentiert, auf heiße Steine gelegt und mit etwas Olivenöl und Tomaten verziert – der Vorläufer der Pizza war geboren! Ursprünglich galt die Pizza als Arme-Leute-Essen, weil das Pizzabacken ideal zum Verwerten von Resten genutzt werden konnte. Inzwischen hat die Pizza dieses Image längst abgelegt und die Kunst des Pizzabackens wird sogar in der UNESCO-Liste unter immaterielles Kulturerbe geführt. Die besten Pizzabäcker messen sich regelmäßig in Meisterschaften.

Du bist ein echter Pizza-Junkie und möchtest viel wie möglich aus jeder Pizza herausholen? Dann haben wir für dich ein paar einfache und äußerst wirkungsvolle Pizza-Hacks.

Der Verstand sagt Salat. Der Bauch sagt Pizza. (Bild: Getty Images)
Der Verstand sagt Salat. Der Bauch sagt Pizza. (Bild: Getty Images)

11 Tipps für den perfekten Pizzagenuss

  1. Magst du deine Pizza am Rand richtig knusprig? Pinsle den Rand vor dem Backen mit etwas Olivenöl ein. Du kannst auch ein bis zwei Teelöffel über den Belag der Pizza träufeln und so den Geschmack der Pizza intensivieren.

  2. Oliven, Thunfisch, Champignons, Salami und Schinken … du liebst Pizza so sehr, dass du dich gar nicht für einen Belag entscheiden kannst? Macht nichts – du kannst dir zu Hause deine eigene “Pizza vier Jahreszeiten” machen. Wie die Jahreszeiten aussehen, entscheidest allein du. Belege einfach jedes Viertel der Pizza mit einer anderen Zutat. Das ist auch ein guter Tipp, wenn Gäste mitessen und du gleich ein ganzes Blech Pizza machst. So kann jeder das Stück auswählen, das ihm am besten schmeckt.

  3. Du bist Pizza-Perfektionist und magst es nicht, wenn der Belag beim Schneiden halb vom Boden rutscht? Vor allem Salamischeiben und Schinkenstücke lassen sich beim Zerteilen der italienischen Spezialität nicht so leicht schneiden. Du kannst die Zutaten vor dem Backofen so arrangieren, dass du später perfekte Pizzastücke hast. Lass einfach die Schneidekanten frei von den schwer zerlegbaren Zutaten.

  4. Du hast keinen Pizzaschneider zur Hand? Probiere es mal mit einer Geflügelschere oder einer großen Haushaltsschere! Damit lassen sich sehr saubere Stücke schneiden.

  5. Wenn du deiner Pizza nach dem Backen und vor dem Servieren Rucola oder Kräuter wie Basilikum und Oregano hinzufügst, wird sie nicht nur gesünder, sondern schmeckt wunderbar aromatisch – und das Auge isst ja schließlich auch mit! Wenn du nur getrocknete Kräuter zu Hause hast, streu sie einfach auf die Tomatensoße, bevor du den Pizzabelag auflegst. So verbrennen die Kräuter nicht so leicht.

  6. Du schaffst deine Pizza nicht ganz und lässt gerne den Rand übrig? Aus Krustenresten ohne oder mit nur wenig Belag kannst du noch Salatcroutons herstellen! Schneide dazu die Krustenreste in Würfel und backe sie bei etwa 190 °C für fünf Minuten bzw. bis sie eine knusprige Konsistenz haben. Trocken aufbewahrt, halten sich deine Salatcroutons für einige Wochen.

  7. Ein simpler, aber effizienter Tipp, um keine Pizzareste zu produzieren: Wenn du Tiefkühlpizza zubereitest, dann backe immer nur so viel davon im Ofen, wie du auch wirklich isst. Wenn du also ohnehin immer nur eine halbe Pizza schaffst, kannst du die Tiefkühl-Pizza einfach in gefrorenem Zustand in der Mitte durchschneiden und die nicht benötigte Hälfte im Eisschrank lassen.

  8. Stich mit einer Gabel ein paar Löcher in den Boden. So wird deine Pizza luftig und knusprig.

  9. Frisch aus dem Ofen hat deine Pizza wie beim Italiener geschmeckt, aber nach dem Aufwärmen hat sie regelmäßig eine Konsistenz wie Gummi? Ein einfacher Trick hilft dir, das Pizza-Kaugummi zu umgehen: Wenn du beim Aufwärmen der Pizza eine Tasse Wasser mit in den Ofen stellst, wird die Pizza auch beim Warmmachen wieder schön knusprig! Denn eins ist sicher: Zum Wegwerfen ist sie viel zu schade.

  10. Wenn du deine Pizza von Grund auf selber backen möchtest, kannst du den Boden aus Weizenmehl, Wasser, Salz und ein klein wenig Backhefe selbst herstellen. Du brauchst dafür keine teuren Spezialmehle, aber etwas Zeit. Denn der Hefeteig sollte lang genug gehen können, damit er richtig schön locker und knusprig wird.

  11. Du liebst auch den Boden deiner Pizza schön kross? Dann kannst du über die Anschaffung eines Pizzasteins nachdenken. Er wird im Backofen aufgeheizt und kann diese Hitze dann besonders schnell und gleichmäßig an deine Pizza abgeben. So wird sie von unten und am Rand schön knusprig, der Belag bleibt aber saftig.