Starkes Ding: Warum Frauen mehr Krafttraining machen sollten

(Foto: Cover Images)
(Foto: Cover Images)

Unter Männern ist Krafttraining schon längst eine beliebte Form des Work-outs – Frauen hingegen scheuen sich oftmals davor, ihr Können beim Gewichtheben unter Beweis zu stellen. Der Grund: die Angst davor, am Ende wie ein Muskelprotz auszusehen. Denn während das bei den Herren der Schöpfung attraktiv ist, fühlt sich nicht jede Dame mit einem muskelbepackten Körper wohl.
Vom Krafttraining sollte man sich als Frau trotzdem nicht abhalten lassen. Um so einen Körper wie beispielsweise Birgit Andersch, Weltmeisterin im Bodybuilding, zu bekommen, muss man den Sport nämlich schon ins Extreme treiben und zudem sehr viele Proteine zu sich nehmen.
Ein gemäßigtes Krafttraining hat indes zahlreiche Vorteile für weibliche Fitness-Fans …

Krafttraining hilft beim Abnehmen

Wer seine Muskeln trainiert, der baut effektiv überschüssiges Körperfett ab. Während des Work-outs werden (wie bei jeder Art von Sport) Kalorien verbrannt – dabei hängt die Zahl von den Gewichten sowie der Intensität und der Länge des Trainings ab. Es gilt: Je anstrengender es ist, desto mehr Kalorien werden verbrannt.
Nach dem Krafttraining setzt dann der Nachbrenneffekt ein, durch den auch Stunden später noch Kalorien und somit lästiges Körperfett dahin schmelzen.
Merke: Studien haben gezeigt, dass es weniger auf die Dauer und mehr auf die Intensität des Trainings ankommt. Für den größtmöglichen Effekt sollten Sie also darauf achten, Ihre Muskeln an ihre maximale Belastbarkeit zu bringen. Als Anfänger sollte man es allerdings immer langsam angehen lassen und auf jeden Fall mit einem Trainer arbeiten.

Krafttraining schützt vor Diabetes und Rückenschmerzen

Durch den Kraftsport wird – anders als bei Ausdauertraining – mehr weißes als rotes Muskelgewebe aufgebaut. Das benötigt für seinen Antrieb einen höheren Blutzucker-Anteil, wodurch der Blutzuckerspiegel auf Dauer niedrig gehalten wird. Das senkt wiederum das Diabetesrisiko.
Zusätzlich stärkt Krafttraining Ihre Rumpfmuskulatur und beugt so Rückenschmerzen vor. Davon profitieren vor allem Menschen, die im Job viel sitzen müssen.

Krafttraining macht glücklich und selbstbewusst

Im Volksmund heißt es zwar “Sport ist Mord”, eigentlich ist Bewegung aber ein Stimmungsaufheller. Vor allem beim Kraftsport setzt das Gehirn viele Endorphine, also Glückshormone, frei, die für gute Laune sorgen. Wenn man anschließend auch noch das Ergebnis seiner Bemühungen sieht, stärkt das auch das Selbstbewusstsein – schließlich können sich Sixpack, Knackpo und stramme Oberschenkel sehen lassen!
Krafttraining macht Sie also nicht nur zufrieden, sondern auch selbstsicher.