Studie verrät: Das ist das beste Alter zum Heiraten

Ist es für das Glück einer Ehe relevant, in welchem Alter Braut und Bräutigam vor den Traualtar treten? Wenn es nach Nicholas H. Wolfinger, Professor der Soziologie an der Universität von Utah, geht, dann schon.

Spielt das Heiratsalter für das Eheglück eine Rolle? (Bild-Copyright: Oleg Bashkir/Shotshop/ddp Images)
Spielt das Heiratsalter für das Eheglück eine Rolle? (Bild-Copyright: Oleg Bashkir/Shotshop/ddp Images)

In den frühen Zwanzigern heiraten oder doch lieber später? Eine Studie von Nicholas H. Wolfinger verrät, wann das beste Alter ist, um den Bund der Ehe zu schließen. Dem Wissenschaftler zufolge entscheidet das Heiratsalter nämlich darüber, ob eine Ehe glücklich wird oder nicht.

Für seine Erhebung verglich Wolfinger Zahlen der “National Survey of Family Growth” von 2006 bis 2010 und von 2011 bis 2013. Die Daten geben Auskunft über Familienleben, Hochzeiten und Scheidungen. Im Rahmen seiner Studie kam der Wissenschaftler zu folgenden Ergebnissen: Wer zwischen 28 und 32 heiratet, hat gute Chancen, dass die Ehe hält. Die Wahrscheinlichkeit auf eine Scheidung sei in diesem Heiratsalter nämlich besonders gering.

Wenig überraschend: Frühe Heiratskandidaten haben schlechtere Karten. Bei den unter 20-jährigen Hochzeitspaaren liegt die Chance auf eine Scheidung innerhalb der ersten fünf Jahre bei 38 Prozent. Auch denjenigen, die sich erst später trauen, ergeht es nicht ganz so gut: Ab einem Alter von 32 Jahren steigt das Risiko einer Scheidung jährlich um fünf Prozent.

Doch wie lässt sich dieses Ergebnis erklären? Sind Menschen, die mit 32 Jahren noch nicht verheiratet sind, nicht in der Lage, eine längere Beziehung zu führen? Laut Wolfinger liege das an den zahlreichen Partnern der Vergangenheit und an eventuell daraus entstandenen Kindern. Die können Problem für eine Ehe bedeuten.