Werbung

Teelöffel-Methode: So geht Sonnenschutz richtig

Die meisten Menschen verwenden zu wenig Sonnenschutz. (Bild: Getty Images/Tom Merton)
Die meisten Menschen verwenden zu wenig Sonnenschutz. (Bild: Getty Images/Tom Merton)

Wie viel Sonnenschutz benötigt die Haut? Eine neue Studie gibt mit der einfachen Teelöffel-Methode die Antwort darauf.

Sonnencreme schützt die Haut vor fiesen Verbrennungen, das weiß eigentlich jeder. Doch wie viel Sonnenschutzmittel man für die optimale Wirkung wirklich auftragen muss, ist nur schwer abzuschätzen. Jetzt gibt es endlich Abhilfe: Ein simpler Teelöffel soll die perfekte Orientierungshilfe sein, wie eine Studie des King’s College London jetzt belegt.

Ein halber Teelöffel entspricht etwa drei Millilitern und diese Menge Sonnenschutz sollte jeweils pro Arm und für das Gesicht und den Hals verwendet werden. Für die Beine sowie die Vorder- und Rückseite des Körpers wird ein ganzer Teelöffel Sonnencreme empfohlen. Damit kommt man auf die richtige Menge Sonnenschutz von zwei Milliliter pro Quadratzentimeter Haut. Um es besser zu veranschaulichen: Bei einem ganzen Tag Sonnenbaden, bei dem der Sonnenschutz dreimal aufgetragen wird, würde man eine Flasche mit 100 Millilitern komplett verbrauchen.

Viele Menschen sparen unwissentlich beim Sonnenschutz: Ein Teelöffel Sonnencreme ist die richtige Menge für ein Bein. (Bild: Getty Images/Alasdair James)
Viele Menschen sparen unwissentlich beim Sonnenschutz: Ein Teelöffel Sonnencreme ist die richtige Menge für ein Bein. (Bild: Getty Images/Alasdair James)

Das mag nach viel Sonnencreme klingen, doch die Ergebnisse der Studie sprechen eine klare Sprache. Für sein Experiment nahm der Autor der Studie, Antony Young, zwei Gruppen mit je acht Teilnehmern und setzte sie ultraviolettem Licht aus, um die Sonneneinstrahlung zu imitieren. Zuvor hatten die Probanden auf unterschiedliche Hautpartien unterschiedlich viel Sonnenschutz aufgetragen. Eine Gruppe tat das über einen Tag hinweg, bei der anderen war es eine ganze Woche, um einen einwöchigen Strandurlaub zu simulieren.

Danach studierte der Forscher die Hautpartien und stellte fest, dass jene Stellen, die mit ausreichend Sonnenschutz versehen waren, 7,5 Mal weniger Schäden davongetragen hatten als jene Stellen, an denen weniger als die von der Teelöffel-Methode vorgeschlagene Menge verwendet wurde. Und zwar unabhängig davon, wie lange die Haut der Sonne ausgesetzt war.

10 Sonnenschutz-Mythen im Faktencheck

Young empfiehlt neben der Teelöffel-Methode auch, zu höheren Schutzfaktoren zu greifen. „Da die meisten Leute Sonnenschutz nicht so verwenden, wie es von den Herstellern empfohlen wurde, ist es besser, einen höheren Lichtschutzfaktor zu verwenden, als Sie für nötig halten würden.“ Denn die Hersteller berechnen die Wirksamkeit des Lichtschutzfaktors mit der Annahme, dass die Konsumenten auch tatsächlich zwei Milliliter pro Quadratzentimeter verwenden: Wer das nicht tut, bekommt weniger Schutz ab – und bekommt das zu spüren.

Folgt uns auf Facebook und Instagram und lasst euch täglich von Style-Trends und coolen Storys inspirieren!