The Social Pulse: Farmer möchte keine nackigen Menschen in seinem Sonnenblumenfeld

In der malerischen Umgebung von Hayling Island in England hat ein Sonnenblumenfeld für Aufsehen gesorgt – allerdings nicht nur wegen der leuchtenden Blumen, sondern wegen eines ungewöhnlichen Problems.

Ein Landwirt auf Hayling Island in England hat genug von Besuchern, die sich in seinem Sonnenblumenfeld nackt ausziehen, um Fotos zu machen. Die Eigentümer der "Stoke Fruit Farm", die Geschwister Sam Wilson und Nette Petley, haben nun Schilder aufgestellt, um die Gäste dazu aufzufordern, ihre Kleidung anzubehalten.

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Die beiden Geschwister berichteten, dass es seit der Öffnung des Sonnenblumenfeldes für die Öffentlichkeit im letzten Monat bereits sechs Vorfälle gegeben habe, bei denen Besucher nackt fotografiert wurden – darunter sogar drei Vorfälle an einem einzigen Tag.

"Wir möchten alle daran erinnern, dass wir ein Familienbetrieb sind und bitten Sie, Ihre Kleidung in den Sonnenblumen anzubehalten! Wir erhalten immer mehr Berichte über Nacktfotografie und bitten darum, dass dies während unserer Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit nicht mehr vorkommt", schrieben die Landwirte in einem Facebook-Post.

Erhöhte Beschwerden von Familien

Wilson und Petley betonten, dass sie niemandem den Spaß verderben wollen, aber die Nacktheit sei in letzter Zeit zu einem Problem geworden. "Wir hatten immer Leute, die gewagte Fotos gemacht haben, aber dies ist das erste Jahr, in dem es ein Problem geworden ist, weshalb wir Schilder aufgestellt haben", sagte Wilson gegenüber CNN. Die beiden sagten, dass Familien, die das Gelände besuchten, sich über die vielen Vorfälle beschwert hätten.

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Petley erklärte, dass das Gelände sehr groß sei und es viele Orte gebe, an denen man sich verstecken könne, ohne dass jemand einen für über eine Stunde finde. Doch diese Vorfälle seien offenkundig und in der Öffentlichkeit passiert. Die Eigentümer der "Stoke Fruit Farm" hoffen nun, dass ihre Schilder Wirkung zeigen und die Besucher sich künftig angemessen verhalten.

Belustigte Kommentare in den sozialen Medien

Unter dem Facebook-Post finden sich viele Kommentare, bei denen sich die User amüsieren. Aber nicht über die Maßnahme, sondern offenbar über die Menschen, die auf die Idee kommen, sich auf dem Feld nackig zu machen. Und auch auf dem dazugehörigen Instagram-Profil mit dem Namen "Sam's Sunflowers" sind die Nutzer nicht weniger belustigt. "Wenn du dachtest, du hast schon alles gesehen", schreibt einer unter den Beitrag. Eine Nutzerin meint ironisch: "Gott möge verhindern, dass Kinder ein Paar Brüste sehen!", während andere einfach nur mit lachenden Emojis reagieren.

In den sozialen Medien ist es aktuell Trend, sich vor Sehenswürdigkeiten nackt fotografieren zu lassen. Auf der Facebook-Seite "Naked at Monuments" kann man allerlei entblößte Hinterteile sehen, die ebenfalls vor Landschaften posieren.

In Malysia hat eine Gruppe von Touristen, die sich auf dem heiligen Berg Mount Kinabalu entkleideten, eine echte Staatsaffäre ausgelöst. Die Regierung beschuldigt die Touristen indirekt, mit ihrem Nackt-Auftritt das Erdbeben verursacht zu haben, bei dem im Juni 2023 mindestens 18 Menschen ums Leben kamen. Die ausländischen Besucher hätten die Götter verärgert, erklärte der malaysische Tourismusminister Masidi Manjun, da sie sich "respektlos gegenüber einem heiligen Berg" verhalten hätten. Fünf der Touristen, darunter ein Deutscher dürfen das Land seitdem nicht mehr verlassen.

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