TikTok: Ein Ausdruck - sieben Varianten: Was hörst du?
Man könnte denken, 2020 sei verwirrend genug gewesen. Nun setzt ein neues TikTok-Video dem Ganzen die Krone auf: In dem kurzen Clip ist ein Wort immer und immer wieder hintereinander zu hören; unter den Usern wird jedoch heiß darüber diskutiert, um welches Wort es sich handelt.
Die Social Media App TikTok hat uns dieses Jahr viele Lacher beschert und mit praktischen Lifehacks ausgestattet. Nun sorgt ein neuer Post jedoch für größte Verwirrung: Das australische Beauty-Label Tribe Skincare hat ein Video gepostet, in dem dasselbe Wort immer wieder zu hören ist. Welches Wort das aber ist, darüber herrscht unter den Zuschauern größte Uneinigkeit.
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TikTok-Video sorgt für Diskussionen
Insgesamt sieben verschiedene Wörter lassen sich in dem kurzen Video ausmachen, darunter der Name des Videospiels “Fortnite“, “iPhone“, die Zahlenkombinationen “nine four“ (9/4) und “four nine“ (4/9), sowie das Kompliment “nice one“ (dt. gut gemacht), das englische Wort für Beginn der Nacht “nightfall“ sowie das biblische Zitat “eye for an eye“, Auge um Auge.
Innerhalb von 24 Stunden wurde das Video mehrere hundert Mal geliked und zahlreich kommentiert. “Das ist ja total hektisch, 9.4, 9.4, fortnite, nightfall – das alles habe ich gehört”, schreibt ein User. “Ich kann alle hören, aber manche klarer als andere“, meint eine andere und eine dritte Userin kommentiert: “Das macht mich fertig, ich kann alle hören.“
Darum hören verschiedene Menschen verschiedene Wörter
Dass verschiedene Menschen denselben akustischen Reiz möglicherweise auf verschiedene Weise verarbeiten, hat 2018 schon einmal ein virales Video bewiesen. Damals diskutierten Social Media User darüber, welcher Name darin zu hören sei, “Yanny“ oder “Laurel“ – zwei Wörter die einander auf dem Papier kein bisschen ähneln. Und auch das blaue (oder vielleicht doch goldene?) Kleid, das vor einigen Jahren für größte Verwirrung in den sozialen Medien sorgte, ist ein Beispiel für diese Ambiguität.
Wie es zu dieser Diskrepanz in der Wahrnehmung kommt, erklärte der Psychologe David Alais von der University of Sydney der Zeitung “The Guardian”: Tonaufnahmen wie diese seien zweideutige Reize. “Das Gehirn kann sich nicht entscheiden und wechselt zwischen verschiedenen Auslegungen hin und her.“
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