Trend-Watch: Der Military-Style ist zurück

Wenn Fashion-Influencer wie Olivia Palermo (30) oder Chiara Ferragni (29) etwas tragen, dann wird es in der Regel schnell zum heiß begehrten Must-Have der Fashion-Community. Vor allem Foto-Plattformen wie Pinterest oder Instagram werden genutzt, um Inspiration für neue Looks zu finden. Das Portal Pinterest gab jetzt bekannt, nach welchen Winterjacken besonders häufig gesucht wurde. Mit unter den Top 5: Jacken und Mäntel im Military-Style.

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Gigi Hadid bei der Tommy Now Show von Designer Tommy Hilfiger im September 2016 in New York. Foto: Randy Brooke/Getty Images for Tommy Hilfiger

Unifarbene Mäntel mit zweireihigen Knopfleisten, geradem oder tailliertem Schnitt und mit auffälligen Applikationen und Manschettenriegeln sind jetzt wieder angesagt. Die Farben der Mäntel variieren zwischen tiefem Olivegrün, elegantem Navy oder klassischem Schwarz. Auch bei der Länge ist Vielfalt angesagt: Ob knöchel- oder knielang – erlaubt ist, was gefällt.

Auf den internationalen Fashion Weeks zur Herbst/Winter-Saison wurden ebenfalls zahlreiche Military-Looks präsentiert. Designer Tommy Hilfiger schickte seine Models bei der Tommy Now Modenschau im September 2016 in New York Jacken und Mänteln im modernen Army-Look über den Runway. Kombiniert wurden die Jacken mit Röhren in Leder-Optik, zerfetzten Jeans oder Kleidern und Overknee-Stiefeln. So entsteht ein gewollter Bruch, der den Jacken und Mänteln die Strenge nimmt.

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Kimberly Garner bei der London Fashion Week im September 2016. Im Winter wird die Jacke unter einem Wintermantel getragen. Zum Beispiel zu Röhre und Overknee-Stiefeln. Foto: Mario Mitsis/WENN.com

Und genau dieser kleine Stilbruch macht den Look aus, denn der Military-Trend soll gewiss nicht kämpferisch wirken. Das Credo beim Tragen sollte „Make Love not War“ lauten. Unser Tipp: Ein Kleidungsstück im Army-Style reicht völlig aus, denn mit ihrem auffälligen Design stechen Mäntel und Uniform-Jackets genug ins Auge. Wer sich von Kopf bis Fuß in Military-Optik kleidet, läuft Gefahr, verkleidet zu wirken. Auch bei diesem Trend gilt: weniger ist mehr!