Twitter-Kampagne zu Depressionen gibt Betroffenen eine Stimme

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Depressionen machen oft stumm. Nun verleiht eine Kampagne in sozialen Medien den Betroffenen eine besonders laute Stimme. Die Blurt Foundation rief sie dazu auf, unter dem Hashtag „WhatYouDontSee“ („was Du nicht siehst“) zu verraten, was sie vor der Umwelt verbergen.

Die Aktion hatte durchschlagenden Erfolg: Viele Menschen mit Depressionen teilten unter anderem auf Twitter, wie sehr sie unter der Krankheit leiden und welchen Vorurteilen sie ausgesetzt sind.

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„Aber du lachst doch! Du kannst keine Depressionen haben!“

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„Ich brauche Hilfe, aber ich KANN NICHT darum bitten. Ich KANN das einfach nicht. Ich schaue dich an, lächle und sage ‚Mir geht es gut’.“

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„#WasDuNichtSiehst Die Anstrengung, auszuhalten, zu kämpfen und am Leben zu bleiben.“

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„Leuten sagen, dass es dir ‚nicht gut ging’ und sich dann selbst nicht zu trauen, in Frage zu stellen, ob du wirklich krank bist oder nur faul.“

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„Endlich sagen #WasDuNichtSiehst, aber nur, weil kaum einer deiner Verwandten/Freunde Twitter benutzt.“

Zahlreiche Betroffene teilten unter dem Hashtag auch ihre Dankbarkeit für die Kampagne. So wie diese Nutzerin:

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„Dieser #whatyoudontsee Hashtag zeigt einfach, dass wir alle nicht allein sind, das hat mich heute Morgen aufstehen lassen!“

Bilder: Thinkstock; Screenshot/Twitter/The Blurt Foundation; Screenshot/Twitter/Ticia; Screenshot/Twitter/Joshua Santos; Screenshot/Twitter/Afroze Zaidi-Jivraj; Screenshot/Twitter/Jack Adams; Screenshot/Twitter/NRW

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