Umzug - wohin jetzt mit dem ganzen Müll?

So entsorgst du alles richtig

Wohin mit dem Umzugs-Müll? (Symbolbild: Getty)
Wohin mit dem Umzugs-Müll? (Symbolbild: Getty)

Ob sperrige Umzugskartons, die Verpackungen der neuen Möbel, die letzten Reste der Wandfarbe oder alter Kram, den man nun endlich doch einmal aussortiert hat - bei einem Umzug kommt oft so einiges an Müll zusammen. Da man den natürlich ungerne lange im neuen Zuhause herum liegen lässt, stellt sich die Frage, wie man den Müll am besten entsorgt.

Was kann in den Hausmüll geworfen werden, wofür muss man zum Wertstoffhof fahren und welche Alternativen gibt es noch, um Ungeliebtes und Unnützes loszuwerden? Wir erklären euch hier, was ihr am besten mit dem ganzen Müll, der bei einem Umzug anfällt, machen solltet.

Wohin mit deinen aussortierten Sachen?

Oft motiviert einen ein anstehender Umzug noch einmal die Klamotten, Bücher und Co. durchzugehen und auszusortieren, was man nicht mehr braucht. Über alles, was dabei noch in gutem Zustand ist, können sich potentiell noch andere freuen: Neben den klassischen Adressen, wie Flohmärkte oder Kleinanzeigen, Vinted und ähnliche Plattformen, kann vieles auch gespendet werden.

Gemeinnützige Vereine und Organisationen freuen sich oft über Sachspenden, am besten informierst du dich dafür im Internet, welche Möglichkeiten es bei dir in der Nähe gibt. Auch Altkleidercontainer, die sich für gewöhnlich in jeder Stadt finden, bieten eine gute Möglichkeit, aussortiere Kleidung, sowie Schuhe und auch Bettwäsche loszuwerden. Zu guter Letzt kannst du natürlich auch immer Freunde und Verwandte fragen - unter ihnen findet sich vielleicht jemand, der etwas von deinen aussortierten Sachen gebrauchen kann.

Das kann alles in den Müll

Ist dann einmal alles, was man nicht mehr haben will verkauft, verschenkt oder gespendet, folgt auch schon der nächste Umzugsschritt, bei dem Müll anfällt. Tapeten- und getrocknete Farbreste, die bei etwaigen Renovierungen anfallen, dürfen tatsächlich in den normalen Hausmüll. Ebenso können Pappe, Papier und Kartons beispielsweise von neuen Möbeln in die Altpapier-Tonne und Styropor, sowie andere Plastik-Verpackungen in die gelbe Tonne.

Da die Menge an Müll, die zusammenkommt, meist allerdings nicht gerade klein ist, kannst du dir auch überlegen, ob du - vielleicht deinen Nachbar*innen zuliebe, wenn du in ein Mehrfamilienhaus ziehst - nicht alles in den Tonnen vor Ort entsorgst, sondern doch einen Trip zum Recyclinghof einplanst.

Mit diesem Müll muss man zum Recyclinghof

Dieser Trip wird ohnehin notwendig, wenn du unter anderem alte Elektrogeräte wegschmeißen möchtest. Diese zählen zum Elektroschrott und müssen fachgerecht entsorgt werden - worum sich ein Recyclinghof für dich kümmert. Auch Sperrmüll, also Möbel oder Gegenständige, die zu groß und sperrig für den normalen Müll sind, können dort entsorgt werden. Willst du beispielsweise alte Matratzen, Möbel oder auch Fahrräder oder Kinderwagen loswerden, ist das die richtige Adresse.

Solltest du nicht die Möglichkeit haben, mit dem Auto selber zum Wertstoffhof zu fahren, kannst du auch den Sperrmüll-Service deiner Stadt beauftragen, den Müll vor Ort abzuholen. Das kostet meist einen festgelegten Preis, am besten informierst du dich im Vorfeld, wie die Entsorgung in deiner Stadt abläuft.

Alternativ kannst du auch für deinen Umzug einen Abfallcontainer in verschiedenen Größen mieten, dessen Inhalt dann fachgerecht entsorgt wird, oder gleich ein Umzugsunternehmen engagieren und dieses mit der Entsorgung des anfallenden Mülls beauftragen.

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