Unnötige Dinge, die man sich im Fitnessstudio sparen kann

Für viele Menschen gleicht allein der Gang in ein Fitnessstudio einem Berg, der erst mühsam erklommen werden muss. Einmal dort angekommen, sollte die Zeit sinnvoll investiert sein – im Idealfall in ein schweißtreibendes und konzentriertes Work-out, das den Körper fordert, ohne zu überfordern.

Doch so einfach ist das leider häufig nicht! Der Feind der sinnvollen sportlichen Betätigung lauert nicht nur in Form von falschen Vorstellungen in einem selbst, sondern auch in der Außenwelt. Eine Übersicht über unnötige Dinge, vor denen man sich im Mikrokosmos Fitnesscenter in Acht nehmen sollte.

Zu viel Training
Es ist ein Kardinalfehler, der besonders Anfängern oft passiert. Wer lange keinen Sport gemacht hat oder sich über Jahre hinweg hat gehen lassen, kann einen ungeahnten Ehrgeiz in puncto Körperoptimierung entwickeln. Dabei ist es, gerade bei untrainierten Körpern, wichtig, sanft mit den Übungen zu starten und sich Stück für Stück zu steigern. Robyn Zawadzki, Fitnesstrainerin beim britischen Studio „1Rebel“ sagt: „Übertriebenes Training resultiert in Erschöpfung und führt wahrscheinlich dazu, dass leichter aufgegeben wird“.

Zu viel quatschen
Trainingspartner können ungemein motivierend sein – um ins Sportstudio zu gehen und mit den Übungen zu starten. Während des Work-outs sind sie aber oft für unnötige Ablenkungen verantwortlich. Deshalb sollte im Zweifelsfall lieber konzentriert alleine trainiert werden. Während der Trainingspausen bleibt dann immer noch genug Zeit, um sich auszutauschen.

Zu wenig Abwechslung

Viele Menschen treibt die Unzufriedenheit mit einer bestimmten Problemzone in einen Fitnesstempel. Wer beispielsweise mit seinem Bauchspeck hadert, wird dann vielleicht dazu tendieren, 45 Minuten lang am Stück nur Sit-ups zu machen. Das ist falsch und führt mit Sicherheit nicht zum gewünschten Ergebnis. Effektiver ist es, laut Zawadski, den gesamten Körper miteinzubeziehen. Deshalb sind Cardio-Trainingseinheiten im Fitnessstudio Pflicht!

Zu viele Selbstzweifel

Zugegebenermaßen: Der Gang ins Fitnessstudio mag manchmal ernüchternd sein. Die Trainingsnachbarin links hat einen superflachen Bauch und einen tollen Po. Der Trainingsnachbar rechts präsentiert seine extrem definierten Oberarme. Besonders bei angeknackstem Selbstbewusstsein kann das ganz schön deprimierend sein.

Aber: Jeder hat ein anderes Fitnessziel und letztlich zählt das Wohlbefinden des eigenen Körpers. Und das wird durch regelmäßigen Sport ganz bestimmt aufgewertet. Beim nächsten Gang ins Fitnessstudio ist es also ratsam, sich vor allem auf sich selbst zu konzentrieren und gar nicht erst zu den Nachbarn rüber zu schielen.

Zu viele Selfies

Die Konzentration auf sich selbst und das eigene Training sollte nicht ausarten. Wer den Anspruch hat, das perfekte Selfie aus dem Fitnesstempel mit seinen „Instagram“-Followern zu teilen, vergeudet wertvolle Zeit. Denn aus einem Selfie, das mal ganz nebenbei geschossen wird, werden schnell 20, bis der gewünschte Schnappschuss gelungen ist. Das ist unnötig und lenkt vom Training ab.

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