Vegan nicht nur beim Essen: So kaufen Sie tierfreundliche Mode
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Tierfreundliche Mode
Vegane Mode liegt voll im Trend. Doch nur die wenigsten Umsteiger wissen, worauf sie wirklich achten müssen. Denn der reine Verzicht auf Pelz und Leder reicht leider bei Weitem nicht aus. Unsere Galerie erklärt, warum. (Bild: iStock / Chaay_Tee)iStock / Chaay_Tee - 2/17
Pelz ist tabu
Nicht nur für Veganer ist Echtpelz ein No-Go! Auch viele andere Menschen wollen das unnötige Leiden pelztragender Tiere nicht unterstützen. Schließlich gibt es ja genug andere Möglichkeiten, sich im Winter warmzuhalten. Von Kunstpelz als Alternative sollten Sie dennoch die Finger lassen ... (Bild: iStock / ChiccoDodiFC)iStock / ChiccoDodiFC - 3/17
Kunstpelz ist nicht gleich Kunstpelz
Denn auch wenn es die Bezeichnung vermuten lässt, ist Kunstpelz nicht automatisch tierfrei und vegan. Stattdessen stammen die flauschigen Aufsätze häufig von Katzen oder Hunden aus China. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, verzichtet also besser ganz auf Fellimitate. (Bild: iStock / jenyhanter)iStock / jenyhanter - 4/17
Leder ist nicht nur ein Nebenprodukt
"Leder ist okay. Das Tier war doch ohnehin schon tot.": So oder so ähnlich rechtfertigen manche Menschen den Kauf einer schicken Lederjacke oder eines Paars Lederstiefel. Doch tatsächlich entspricht diese Annahme nur der halben Wahrheit ... (Bild: iStock / kzenon)iStock / kzenon - 5/17
Mensch, Tier und Umwelt leidet
Tatsächlich stammt vor allem Billigleder aus Ländern wie Indien, Vietnam, Bangladesch und China. Und die dortigen Verhältnisse sind laut der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt alles andere als unterstützenswert: Demnach werden sehr wohl Tiere für die Lederproduktion geschlachtet und zuvor teilweise gar gequält. Von minderjährigen Arbeitskräften und Umweltverschmutzung durch giftige Gerbsubstanzen ganz zu schweigen ... (Bild: iStock / jotily)iStock / jotily - 6/17
Vegan nicht immer umweltfreundlicher
Tierfreundlicher ist es da schon, auf Kunstlederprodukte zurückzugreifen. Doch Vorsicht: Nur weil für diese Schuhe oder Taschen kein Tier sterben musste, ist das Produkt nicht gleich umweltfreundlich! Die Kunstlederproduktion kann nämlich sehr Erdöl-intensiv sein. (Bild: iStock / makedadance)iStock / makedadance - 7/17
Schuhkleber auf tierischer Basis
Überhaupt gibt es bei Kunstlederschuhen noch einiges mehr zu beachten: Denn selbst der Leim, welcher zum Kleben von Kunstlederschuhen verwendet wird, wird oft auf tierischer Basis mit Glutin oder Kasein hergestellt. (Bild: iStock / Kate_Koreneva)iStock / Kate_Koreneva - 8/17
Im Zweifel nachfragen
Wer also auf Nummer sicher gehen will, muss darauf achten, dass seine Treter explizit als vegan beworben werden. Alternativ hilft es nur, direkt beim Händler nachzufragen, ob auch wirklich alle Inhaltsstoffe - inklusive des Leims - vegan sind. (Bild: iStock / inspired_by_the_light)iStock / inspired_by_the_light - 9/17
Vegane Fashion
Ob Schlabberpullis oder Ökolatschen - vegane Mode verbinden viele Menschen mit unmodischen, überholten Designs. Dabei gibt es inzwischen durchaus zeitgemäße vegane Linien etablierter Designer. Die Tierschutzorganisation PETA vergibt seit 2013 sogar einen "Vegan Fashion Award". (Bild: PETA Deutschland e.V.)PETA Deutschland e.V. - 10/17
Veganes Logo
Ohnehin ist die Website von PETA eine gute Anlaufstelle für alle, die nach veganer Mode suchen: Unter peta.de/petaapprovedvegan führt die Organisation eine Liste all jener Labels, die tierfreundlich arbeiten, und somit das "PETA-Approved Vegan"-Logo tragen. (Bild: PETA Deutschland e.V.)PETA Deutschland e.V. - 11/17
Wolle
Natürlich muss Ökomode nicht zwingend vegan sein: Bei der Wollproduktion etwa muss das Schaf in der Regel nicht getötet werden. Dennoch ist Vorsicht geboten: Oft stammt Wolle heutzutage aus Australien. Blutende Wunden sind bei den dort beheimateten Tier nach der Schur keine Seltenheit. (Bild: iStock / FlairImages)iStock / FlairImages - 12/17
Kaschmir
Und auch bei Kaschmirprodukten sollte man bedenken: Das besonders weiche Fell stammt von der Kaschmirziege und wird dieser mit einer Drahtbürste schmerzhaft vom Leib gekämmt. (Bild: iStock )iStock - 13/17
Angora
Noch grausamer ist die Produktion von Angorawolle: Diese stammt vor allem von chinesischen Angorakaninchen. Da es in China kein Gesetz gegen Tierquälerei gibt, wird den Kaninchen das Fell alle paar Monate vom Leib gerupft. Für die Nager ist das schmerzhaft und qualvoll zugleich. (Bild: iStock / seramo)iStock / seramo - 14/17
Seide
Auch Seide ist keineswegs vegan: Laut PETA müssen jährlich mehr als 2,8 Billionen Raupen für die Herstellung des Stoffes ihr Leben lassen. Und nicht nur das: Bei der Produktion von Blusen werden sie bei lebendigem Leib in ihrem Kokon gekocht. (Bild: iStock / DragonImages)iStock / DragonImages - 15/17
Knöpfe und Daunen
Hätten Sie gewusst, dass selbst Knöpfe oft tierischen Ursprungs sind? Ob Hörner, Geweihe, Hufe oder Schnäbel - vegan ist davon so gut wie nichts. Das Gleiche gilt natürlich für Daunen: Je nach Produkt werden diese Federn entweder von lebenden Gänsen gerupft oder das Tier wird zuvor getötet. Fraglich ist diese Methode so oder so. (Bild: iStock / Olga Vasilyeva)iStock / Olga Vasilyeva - 16/17
Nachhaltigkeit nicht vergessen
Doch bevor Sie jetzt überstürzt Ihren Kleiderschrank leeren, sollten Sie sich eines bewusst sein: Das Tier wird dadurch nicht wieder lebendig! Bereits gekaufte Produkte können Sie durchaus weitertragen ... (Bild: iStock /Kwanchai_Khammuean)iStock /Kwanchai_Khammuean - 17/17
Spenden statt wegwerfen
... Achten Sie dabei einfach darauf, die Stücke besonders sorgsam zu behandeln und ihnen so ein langes "Leben" zu schenken. Sollten Sie Omas Pelzmantel partout nicht mehr tragen wollen, dann verschenken Sie ihn doch an Bedürftige. Besser als wenn er auf dem Müll landet ist das allemal. (Bild: iStock / baloon111)iStock / baloon111