"Nicht würdig": Für seine Ehrung wird er scharf kritisiert

Prinz Harry
Prinz Harry

In den Vereinigten Staaten steht eine Ehrung an, die in der Öffentlichkeit für Diskussionsstoff sorgt: Prinz Harry (39) soll mit dem "Pat Tillman Award" geehrt werden. Diese Entscheidung hat nicht nur in den Medien, sondern auch bei der Familie des Namensgebers für Empörung gesorgt. So äußerte sich die Mutter des gefallenen Soldaten und einstigen Football-Spielers Pat Tillman unmissverständlich über die ihrer Meinung nach verfehlte Wahl des Preisträgers.

Zweifel an der Entscheidung der Preisverleihung

"Es gibt Empfänger, die viel besser geeignet sind", zitiert die "Daily Mail" Mary Tillman. Sie zeigt sich schockiert darüber, dass eine so umstrittene und spaltende Person wie Prinz Harry für die Verleihung des Preises auserwählt wurde. Ihrer Ansicht nach gibt es in der Veteranengemeinschaft Menschen, die "nicht das Geld, die Ressourcen, die Verbindungen oder die Privilegien haben", welche Prinz Harry zuteilwerden.

Petition gegen Prinz Harry – Wird er den Preis annehmen?

Die "Invictus Games", ein Herzensprojekt von Prinz Harry, stellen seinen bedeutenden Beitrag in der Veteranengemeinschaft dar. Seit einem Jahrzehnt fördert er diese internationalen Sportwettkämpfe für kriegsversehrte Soldaten mit Engagement und Leidenschaft. Der Sport-Fernsehsender ESPN, welcher den "Pat Tillman Award" vergibt, sieht in Prinz Harrys Arbeit einen positiven Einfluss auf die Veteranengemeinschaft durch die Kraft des Sports und möchte ihn hierfür ehren.

Obwohl die Ehrung geplant ist, bleibt es ungewiss, ob Prinz Harry den Preis letztendlich entgegennehmen wird. Eine Petition, die laut "Daily Mail" gegen ihn als Preisträger des Tillman Awards ins Leben gerufen wurde, fordert ESPN auf, den Beschluss zu überdenken: "Er hat sich öffentlich gegenüber seiner Familie respektlos verhalten, ist vor dem Dienst seines Landes als König davongelaufen. Er ist dieser Auszeichnung nicht würdig", erklärt die Organisatorin der Petition.

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