Werbung

Was sind Dry Rubs? ­

Pimp your Grillgut: Leckere Alternative zu herkömmlicher Marinade

Dry Rubs sind trockene Kräutermarinaden für Grillfleisch, Gemüse oder Fisch, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Wir erklären was genau dahinter steckt.

Bild: Getty
Bild: Getty

Die Grillsaison ist gestartet und auf den Balkonen und in den Gärten und Parks steigt wieder der verführerische Geruch nach Gebratenem in die Luft. Das A und O bei Grillfleisch ist dabei für viele Grillliebhaber die richtige Marinade. Neben den flüssigen Marinaden auf Basis von Öl erfreuen sich auch so genannte "Dry Rubs" wachsender Beliebtheit. Doch was genau ist das eigentlich?

Leckere Kräutermischungen verfeinern Fleisch und Gemüse auf dem Grill (Bild: Getty).
Leckere Kräutermischungen verfeinern Fleisch und Gemüse auf dem Grill (Bild: Getty).

Dry Rubs: Beliebte Alternative zu herkömmlicher Marinade

Dry Rubs sind trockene Gewürzmischungen, die man zum Beispiel auf das Grillfleisch aufträgt und leicht einmassiert. Doch nicht nur Fleisch kann man damit verfeinern: Die Kräuter- und Gewürzmischungen eignen sich ebensogut dafür, Gemüse und Fisch vor dem Grillen aufzupeppen. Sie sind besonders geeignet für Liebhaber delikater Krusten: Die pulverförmige Marinade verleiht dem Grillgut nämlich nicht nur einen markanten Geschmack, sondern sie sorgt auch für eine feine Kruste - dank des darin enthaltenen Zuckers. Ein großer Vorteil im Vergleich zur klassischen Marinade ist bei der trockenen Variante neben der Krustenbildung die einfache Zubereitung und Handhabung.

Im Handel findet man mittlerweile eine große Auswahl an gebrauchsfertigen Mischungen, die bekannteste ist wohl die namens "Magic Dust". Fertige Mischungen enthalten üblicherweise Zutaten wie Paprika, Knoblauchpulver, Senfsaat, Zwiebelpulver, Kreuzkümmel, Pfeffer, Salz und braunen Zucker.

Bei hausgemachten Dry Rubs lässt sich im Vergleich zu Fertigprodukten einiges an Zucker und Salz einsparen (Bild: Getty).
Bei hausgemachten Dry Rubs lässt sich im Vergleich zu Fertigprodukten einiges an Zucker und Salz einsparen (Bild: Getty).

Dry Rubs: Trockenmarinade kann man ganz leicht selbst herstellen

Doch einen "Dry Rub" kann man auch ganz leicht selbst machen, wie Michelle Veith von der Verbraucherzentrale Bayern erklärt. Das spart Geld und hat einen weiteren Vorteil: „Bei hausgemachten Dry Rubs lässt sich im Vergleich zu Fertigprodukten einiges an Zucker und Salz einsparen“, erklärt die Ernährungsexpertin. Im Internet gibt es bereits eine Vielzahl leckerer Rezepte. Oder man schaut einfach mal auf die Packung seiner Lieblingsmarinade aus dem Supermarkt, um sich Inspirationen für die Zutaten zu holen.

Besonders intensiv wird der Geschmack laut Veith, wenn man Pfeffer und andere Gewürze frisch gemahlen hinzugibt. Neben schwarzen Pfeffer und einer Salzbasis kommt in die Trockenwürze zum Beispiel Knoblauchpulver, Zwiebelpulver uns Paprika. Je nach Geschmack kann man nach Lust und Laune weitere Gewürze hinzufügen.

Wer einen Vorrat an Dry Rub anlegen möchte, sollte das Pulver am besten trocken, dunkel und luftdicht aufbewahren, damit die Aromen erhalten bleiben, rät die Expertin. Dann hat man die leckere Marinade immer sofort zur Hand wenn die Grill-Session startet.

Video: Coole Idee für die Grillsaison: Aktenschrank oder Smoker?