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Wasserkocher ohne Plastik: Ein Erfahrungsbericht

Wer auf der Suche nach einem plastikfreien Wasserkocher ist, merkt schnell, dass die Angebote rar und meistens recht hochpreisig sind. Warum sich der Kauf des plastikfeien Wasserkochers "Alice" von Ottoni Fabbrica für mich dennoch gelohnt hat - und in welchen Bereichen er noch ausbaufähig ist: Ein Erfahrungsbericht.

Bild: Ottoni Fabbrica
Der Wasserkocher aus italienischer Herstellung ist mit einem Preis von über 90 Euro nicht das günstigste Modell, aber dafür gesundheitlich unbedenklich. (Bild: Ottoni Fabbrica)

Plastik ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken - es ist eines der am häufigsten verwendeten Materialien in der modernen Welt. Aber es hat, wie wir alle wissen, auch viele negative Auswirkungen auf die Umwelt und unsere Gesundheit.

Gerade in Verbindung mit kochendem Wasser war mir Plastik schon immer ein Dorn im Auge. Zwar besaß ich immer schon Wasserkocher, deren Hauptbestandteil Edelstahl war - doch im Inneren gab es dann doch immer einzelne Teile aus Plastik, die mit dem heißem Wasser in Berührung kamen und mir ein ungutes Gefühl gaben.

Als mein Wasserkocher neulich den Geist aufgab, nahm ich mir deshalb vor, nun auf ein Modell ganz ohne Plastik zu setzen - und machte mich auf die Suche.

Bild: Ottoni Fabbrica

Schnell wurde deutlich, dass das Angebot an plastikfreien Wasserkochern bislang nicht besonders groß ist - und dass die, die es gibt, alle relativ teuer sind. Mit ein wenig Recherche landete ich bei dem Modell "Alice" von Ottoni Fabbrica, mit einem Preis von knapp 100 Euro wahrlich kein Schnäppchen ist.

Die Vorteile des Wasserkochers

Bild: Ottoni Fabbrica

Dennoch kann ich sagen, dass sich der Kauf für mich definitiv gelohnt hat: Denn in meinen Augen hat der Wasserkocher gleich mehrere Vorteile.

Während Plastikprodukte Chemikalien wie BPA und Phthalate enthalten können, die in den Körper gelangen können, wenn sie erhitzt werden, gilt nämlich Edelstahl als ein sicheres Material, das keine schädlichen Substanzen enthält. Somit kann ich mit dem Ottoni Fabbrica Wasserkocher mehrmals täglich warme Getränke zubereiten, ohne mir Gedanken über die Wasserqualität machen zu müssen.

Wie bei den meisten Wasserkochern besteht zwar auch bei diesem Modell der Anschalter und die Basis aus Plastik, jedoch gibt es keinen Kunststoff am Gerät, der mit dem heißen Wasser direkt in Berührung kommt. Wer sein heißes Wasser nicht in Kontakt mit Plastik wissen will, trifft hier also eine richtige Wahl. Auch der (Plastik-)Griff erhitzt sich nicht und kommt beim Ausgießen nicht mit heißem Dampf in Berührung.

Perfekt für Familien

Bild: Ottoni Fabbrica
Lediglich die Basis, der Schalter und der Griff sind aus Plastik - kommen aber nicht mit Wasser in Berührung (Bild: Ottoni Fabbrica).

Mit einer Füllmenge von bis zu 1,7 Litern zählt der Wasserkocher zu den größeren Modellen - und ist deshalb besonders für Familien und Menschen, die viel heißes Wasser benötigen, eine praktische Wahl. Mit einer Leistung von 2.400 Watt wird das Wasser in für mich akzeptabel kurzer Zeit auf den Siedepunkt erhitzt.

Das Design des Wasserkochers ist sicherlich Geschmackssache, doch es ist relativ zeitlos gehalten und die Ausführung scheint sehr robust zu sein. Es gibt ihn in verschiedenen Farben und in verschiedenen Ausführungen, so dass man ihn auf seine Kücheneinrichtung abstimmen kann. Zum Sortiment des italienischen Herstellers gehören auch weitere plastikfreie Wasserkocher-Modelle, die du dir zum Beispiel hier im Amazon-Store des Herstellers anschauen kannst.

Wasserkocher "Alice" von Ottoni Fabbrica

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Bild: Ottoni Fabbrica
Den Kocher gibt es in verschiedenen Farben. (Bild: Ottoni Fabbrica)

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Die Nachteile

So zufrieden ich mit dem Wasserkocher bin: Es gibt auch einige Nachteile, die ich bei diesem Produkt in Kauf nehmen muss. Für meinen Geschmack ist der Wasserkocher relativ laut, was jedoch auch an dem sehr kalkhaltigen Wasser liegt, mit dem ich ihn nutze. Hier kann die Nutzung gefilterten Wassers wahrscheinlich Abhilfe schaffen - da es mich nicht sonderlich stört, habe ich es noch nicht ausprobiert. Regelmäßiges Entkalken mit Essig oder Zitronensäure mindert ebenfalls die Lautstärke.

Aufgrund seiner hohen Füllmenge ist er zudem wahrscheinlich nicht der schnellste unter den Wasserkochern - wer einen Wasserkocher mit schnellstmöglichem Tempo sucht, wird auf dem Markt aktuell sicher deutlich schnellere Konkurrenten finden.

Auch wer Extras wie verschiedene Temperaturmodi samt digitaler Anzeige und eine Warmhaltefunktion sucht, liegt bei diesem relativ simpel gehaltenen Wasserkocher falsch. Der Deckel liegt außerdem relativ fest auf dem Kocher und muss mit einem leichten Ruckeln gelöst werden - fällt dadurch jedoch auch nicht versehentlich ab. Den Deckel darf man außerdem nicht abnehmen, wenn sich frisch gekochtes Wasser im Kocher findet, sonst kann man sich am heißen Wasserdampf verbrennen.

Wer jedoch den Fokus vor allem auf Nachhaltigkeit und Gesundheit legt und den Kontakt mit Plastik in der Küche weitestmöglich vermeiden will, der trifft hier in meinen Augen eine rundum gute Wahl.

Mein Fazit: Der Wasserkocher Alice des italienischen Herstellers Ottoni Fabbrica hat mich durch seine hochwertige Optik, seine großes Füllvolumen und seine bislang souveräne Leistung überzeugt - und natürlich vor allem dadurch, dass er ein Aufkochen von Wasser ohne Plastik ermöglicht. Für mich ist der relativ hohe Preis dadurch mehr als gerechtfertigt - denn ich hoffe, dass er mir noch viele Jahre erhalten bleibt, in denen ich mit gutem Gefühl Tee und Kaffee damit kochen werde. Für mich ist der plastikfreie Wasserkocher deshalb eine großartige Alternative zu den herkömmlichen Modellen.

Sein zeitloses Design macht ihn außerdem zum Blickfang in der Küche - und auch zu einer idealen Geschenkidee für Freunde oder Familienmitglieder, die umweltbewusst sind und eine Vorliebe für hochwertige Produkte haben.

Video: Restwasser im Wasserkocher: Wegschütten oder weiterverwenden?