Weihnachtspost: Diese Fristen gelten für Pakete und Briefe

Der Countdown läuft: Nicht nur wenn es ums Geschenke besorgen, sondern auch um den Versand von Weihnachtspost geht – wir erklären, wie und wann Briefe und Pakete versendet werden müssen, damit diese noch rechtzeitig ankommen.

Alle Jahre wieder: Vor den Festtagen haben Paketzusteller*innen noch richtig viel zu tun.
Alle Jahre wieder: Vor den Festtagen haben Paketzusteller*innen noch richtig viel zu tun. (Bild: Getty Images)

An Heiligabend scharen wir am liebsten all die Menschen um uns, die uns besonders am Herzen liegen. Ist das aufgrund räumlicher Entfernung nicht möglich, möchten wir mit liebevollen Zeilen sowie kleineren oder auch größeren Geschenken für Freude und leuchtende Augen unter dem Weihnachtsbaum sorgen.

Doch die Freude wird schnell getrübt, wenn Briefe oder Pakete nicht rechtzeitig zum Fest ankommen – oder auf dem Postweg sogar verloren gehen.

Wann muss die Weihnachtspost losgeschickt werden: die wichtigsten Fristen

Da zur Weihnachtszeit das Aufkommen bei den einschlägigen Versendern wie DHL, Hermes oder DPD deutlich höher als sonst ist, empfiehlt es sich, Briefe und Pakete möglichst frühzeitig loszuschicken. Denn: Einen rechtlichen Anspruch auf fristgerechte Auslieferung eines Pakets gibt es nicht – außer, es wurde vom Versendenden explizit eine Auslieferung zu einem bestimmten Zeitpunkt vereinbart und dafür auch extra bezahlt.

Grundsätzlich gilt für einen Versand innerhalb Deutschlands: Weihnachtsbriefe sollten spätestens bis zum 22.12.2022, Weihnachtspakete spätestens bis zum 20.12.2022 eingeliefert werden.

Hier die Fristen auf einen Blick:

Deutsche Post DHL: Pakete und Päckchen werden innerhalb Deutschlands rechtzeitig ausliefern, wenn sie spätestens am 20. Dezember verschickt werden, für Briefe und Postkarten gilt der 22. Dezember. Sendungen ins Ausland müssen bis zum 15. Dezember aufgegeben werden; die Fristen für Sendungen außerhalb Europas sind bereits verstrichen (29. November beziehungsweise gegen Aufpreis 6. Dezember).

Deutschlandweite Expresslieferungen sowie Expresslieferungen ins EU-Ausland können bis zur jeweiligen Versandschlusszeit am 21. Dezember abgegeben werden. Die DHL weist allerdings darauf hin, dass die Laufzeiten für Zustellungen je nach PLZ-Gebiet und Empfangsland variieren können.

Hermes: Hermes garantiert die fristgerechte Zustellung innerhalb Deutschlands bis spätestens Heiligabend, sofern die Sendungen bis zum 21. Dezember, 12 Uhr abgegeben werden. Bei Paketen ins EU-Ausland variiert der Stichtag je nach Zielland zwischen dem 12. und 20. Dezember (z.B. nach Österreich).

DPD: Für Weihnachtspost, die innerhalb Deutschlands verschickt wird, verspricht DPD eine Zustellung bis Heiligabend, wenn Pakete und Co. bis spätestens 21. Dezember, 12 Uhr aufgegeben werden. Mehr Zeit hat man mit der Prio- und Expressvariante, hier gilt der 23. Dezember, ebenfalls 12 Uhr, als spätester Abgabetermin. Sendungen ins europäische Ausland sollten spätestens am 17. Dezember, 12 Uhr, aufgegeben werden.

Damit Pakete nicht nur rechtzeitig, sondern auch ohne Blessuren bei den Liebsten ankommen, sollte man auf eine stabile Verpackung achten.

Was tun bei Verlust?

Das Worst-Case-Szenario: Das Paket mit dem Geschenk für Oma ging verloren – was jetzt? Vorab sei gesagt, dass Pakete mit besonders wertvollem Inhalt am besten versichert verschickt werden sollten. Mithilfe einer Sendungsverfolgung kann man das Paket tracken und gegebenenfalls nachvollziehen, wo es sich befindet. Um Ärger vorzubeugen, sollte man sich vorab genau die AGBs des betreffenden Angebotes ansehen – dort wird hinsichtlich Haftung oder etwaigen Ansprüchen auf Entschädigung informiert.

Übrigens: Geldgeschenke oder Gutscheine, die in einem Umschlag oder mit der Weihnachtskarte verschickt werden, sind vom Anspruch auf Schadenersatz ausgenommen. Diese Präsente sollten als Wertbrief (gegen Aufpreis) aufgegeben werden.

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