Wie du deine Spülmaschine reinigen solltest

Spülmaschinen sorgen für die einfachste und schnellste Reinigung von Geschirr. Was aber, wenn die Maschine selbst eine Reinigung verträgt? Tatsächlich müssen auch Spülmaschinen hin und wieder sauber gemacht werden. Insbesondere dann, wenn sie unangenehm riechen. Hier erfährst du Schritt-für-Schritt, wie du deine Spülmaschine am besten putzt – und wie oft du das tun solltest.

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Spülmaschinen sind nicht sauber, nur weil sie dein Geschirr sauber machen

Es ist ein Trugschluss, dass Spülmaschinen vom Saubermachen sauber werden. Obgleich es oberflächlich betrachtet oft so scheint, sammeln sich in den Körben, in den Zwischenräumen und auch im dafür vorgesehenen Sieb Speisereste. Mit der Zeit beginnen diese unangenehm zu riechen. Je länger die Speisereste dort hausen, desto mehr verderben sie – manchmal so schlimm, dass es nach faulen Eiern riecht.

Spätestens wenn dir solch ein Geruch entgegenkommt, solltest du etwas tun: Die Spülmaschine reinigen! Damit tust du übrigens nicht nur deiner Nase, sondern auch der Umwelt etwas Gutes. Wenn du noch keinen Geschirrspüler hast, gute Geschirrspüler gibt es bereits ab 430€.

Spülmaschine reinigen leicht gemacht

Wenn du diese sechs Schritte befolgst, gehören unangenehme Gerüche und Bakterien bald der Vergangenheit an:

1. Das Sieb säubern
   Schritt eins bei der Reinigung deiner Spülmaschine besteht darin, das Sieb zu säubern. Verwende eine weiche Bürste, heißes Wasser und ggf. ein sanftes, fettlösendes Reinigungsmittel.

2. Körbe reinigen
   Jetzt sind die Körbe dran. Diese kannst du genauso reinigen, wie das Sieb. Warte mit dem Wiedereinsetzen der Körbe, bis du die Wände gesäubert hast.

3. Kontrolle des Sprüharms
   Der sich drehende Propeller in der Mitte der Spülmaschine wird auch Sprüharm genannt. Diesen kannst du abnehmen und prüfen, ob sich Essensreste oder Kalk in den Öffnungen befindet. Ggf. musst du den Sprüharm dann mit Wasser reinigen.

4. Dichtungen sauber machen
   Die Dichtungen sollten nicht vergessen werden, denn hier tummeln sich besonders viele Speisereste. Nimm ein weiches Tuch und ein sanftes Reinigungsmittel zum Reinigen der Dichtungen.

5. Wände reinigen
   Im vorletzten Schritt reinigst du noch die Spülmaschinen-Wände mit einem fettlösenden Reinigungsmittel und einem Schwamm.

6. Spülmaschine laufen lassen
   Abschließend solltest du die Spülmaschine bei mindestens 70 Grad laufen lassen – ohne Geschirr. Anstelle des Spülmaschinen-Pulvers kommen 20 ml Essigessenz ins Pulverfach. Auf dem Boden der Spülmaschine musst du zwei Esslöffel Natron verteilen. Nun reinigt sich der Reiniger wirklich von selbst.

Merke: Es genügt, wenn du so eine intensive Spülmaschinenreinigung nur alle zwei bis drei Monate vornimmst. Eine kleine Zwischenreinigung (Spülmaschine mit nachhaltigem Geschirrspültab ohne Inhalt bei hoher Temperatur laufen lassen) darf jedoch einmal im Monat sein.

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Hausmittel gegen unangenehmen Geruch in der Spülmaschine

Wenn es trotz intensiver Reinigung schon nach wenigen Tagen oder Wochen wieder unangenehm riecht, musst du keine Chemiekeule verwenden. Du kannst ganz einfach auf einige Hausmittel zurückgreifen, um die Reinigung noch etwas hinauszuzögern. Pluspunkt: Hausmittel sind umweltfreundlich und nachhaltig.

• Natron

Natron gilt als natürliches Spülmaschinen-Deodorant. Es vertreibt jedoch nicht nur unangenehme Gerüche - sondern auch Bakterien und Pilze. Hierfür einfach zwei Esslöffel Natron auf dem Boden verteilen und die Spülmaschine ohne Inhalt laufen lassen.

• Zitronensäure

Zitronensäure ist ein bewährtes Hausmittel gegen Kalk. Viele wissen aber nicht, dass es auch gegen Pilze und Gestank helfen kann. Wenn du dich für Zitronensäure entscheidest, verwende sie getrennt von Natron. Die beiden harmonieren nämlich nicht so gut zusammen. Du kannst die Zitronensäure einfach in die Spülmaschine spritzen. So werden übrigens auch die Gläser sauber. Alternativ kannst du einen leeren Spülmaschinengang mit Zitronensäure im Pulverfach und Natron auf dem Boden vornehmen. So kommen die beiden Hausmittel nicht in Berührung und punkten doppelt.

Das war’s aber noch nicht mit der Zitrone! Wer es gerne zitronig mag, kann eine Scheibe Zitronenschale ins Besteckfach legen. Eine super Upcycling-Idee deines Bioabfalls, die dich mit einem angenehmen Duft belohnt.

• Essig

Hausmittel Nummer drei ist Essig. Essig entfernt Kalkablagerungen und wirkt antibakteriell. Auch hier kannst du etwas Essigessenz in die Spülmaschine geben, bevor du sie startest. Achtung: Nicht zu früh, sonst riecht es zwar nicht mehr nach faulen Eiern, aber ebenso beißend.

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Pflegetipps für deine Spülmaschine

Damit du lange etwas vom besten Küchenhelfer überhaupt hast, solltest du deine Spülmaschine richtig pflegen. Dazu gehört zum Beispiel, die Speisereste vom Geschirr zu putzen, die Spülmaschinentür immer einen Spalt offenzulassen und die Spülmaschine richtig einzuräumen. Bei Letzterem scheiden sich die Spülmaschinen-Geister. Einige dürfen sich jetzt freuen, denn wir sagen: Lieber kreuz und quer, damit überall Wasser hin gespült wird. Ein weiterer Pflegetipp: immer schön salzen. Zu wenig Salz oder auch zu wenig Klarspüler sind weniger gut. Darüber hinaus solltest du zu umweltfreundlichen Spülmaschinen-Tabs greifen. Die von everdrop sind nicht nur biologisch abbaubar, sondern auch vegan und frei von Plastik jeder Art, Chlor, Phosphaten und Co. Mehr zum Spülmaschine reinigen findest du bei everdrop.