Wie man den Kleiderschrank für das Schmuddelwetter aufrüstet

Hält die Regenjacke noch einem Schauer stand? Sind die Schuhe in der nächsten Pfütze sicher? Fusselt der Wollpullover schon aus? Und wie sieht der perfekte Wollmantel aus? So rüstest du deinen Kleiderschrank für die ungemütlichste Zeit des Jahres.

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Spaziergang trotz Regenschauer? Geht. (Bild: Getty Images)

Wer sich sein Leben nicht vom Wetter diktieren lassen möchte, sollte besonders in den nun drohenden Schmuddelwochen, in denen Matsch und Nieselregen dominieren, ein paar Hinweise zum richtigen Umgang mit Winterklamotten beachten.

Regenjacken regelmäßig imprägnieren - aber wann?

Regenjacken sollten regelmäßig imprägniert werden. Da sich sowohl zu häufiges als auch zu seltenes Waschen negativ auf die Imprägnierung auswirkt, hilft es, einfach unter dem Wasserhahn (oder beim nächsten Regenschauer) zu testen, ob das Wasser noch abperlt.

Falls nicht, gibt es Imprägnierprodukte als Spray oder als Einwaschimprägnierungen. Letztere werden – wie der Name schon sagt – einfach mit einem Waschgang in der Waschmaschine erledigt. Vor der Behandlung die Jacke am besten durch eine Runde in der Waschmaschine von Schmutz und Schweiß säubern. Dabei keinen Weichspüler benutzen.

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Bei Sprays das Produkt nach dem Waschen je nach Anleitung auf der feuchten oder trockenen Jacke anwenden. Nach einigen Minuten Einwirkzeit mit einem Tuch überschüssiges Produkt abtragen und auslüften lassen. Manche Sprays werden erst durch Wärme aktiviert – hier hilft ein Trockner, Bügeleisen oder Föhn.

Auch Schuhe wetterfest machen

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Hoffentlich imprägniert! (Bild: Getty Images)

Regelmäßiges Imprägnieren schützt natürlich auch Schuhe vor Nässe. Der Vorgang ist derselbe. Wer Wasserrändern zuleibe rücken will, kann diese mit speziellen Pflegemitteln entfernen. SOS-Tipp: Einige Tropfen hellen Essig in eine Schale Wasser geben, das Gemisch mit einer Bürste auf den Schuh auftragen und trocknen lassen.

Fusselrolle für Wollpullover - auch ohne sichtbare Fussel

Auch Wollpullover haben so ihre Eigenheiten. Zum Beispiel hassen sie Waschmaschinen. Wird das gute Stück falsch gewaschen, bilden sich unschöne Fussel und kleine Knötchen. Das sogenannte Pilling entsteht, wenn sich lose Fasern im Stoff lösen und verzwirnen.

Schon vor dem ersten Tragen sollten Textilien daher mit einer Fusselrolle behandelt werden, um lose Fasern im und auf dem Gewebe zu entfernen. Beim Waschen gilt: Den Pullover auf links drehen und keinen Weichspüler verwenden.

Wenn sich Fussel gebildet haben, hilft ein Fusselrasierer. Der sollte aber nur in Notfällen eingesetzt werden. Das Material wird sonst an den entsprechenden Stellen immer dünner.

Der perfekte Mantel: Klassisch

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Die Qual der Wahl? Bleiben Sie klassisch. (Bild: Getty Images)

Keine Ahnung, ob es jemals wieder richtig kalt wird (Klimawandel), aber wer jetzt noch schnell einen Mantel für den ungemütlichsten Teil des Jahres sucht, wird dank zahlreichen Wintersales wahrscheinlich besonders preisgünstig fündig. Trotzdem ist es ratsam und nachhaltiger auf ein klassisches Design zu achten und dem Impuls zur neonfarbenen Plüsch-Bomber-Jacke zu widerstehen.

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Auf der sicheren Seite ist man mit klassischen Wollmänteln. In Beige oder Schwarz kommen sie nie aus der Mode. Vor dem ersten Tragen nicht vergessen, den Gehschlitz auf der Rückseite zu öffnen. Er sorgt nur dafür, dass der Mantel beim Transport in den Laden seine Form behält. Das Gleiche gilt für die Nähte, die die Taschen verschließen.

(Mit Material von spot on news)

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