Wir stellen vor: das neue deutsche Supermodel

Wird sie die Nachfolgerin von Claudia Schiffer? Anna Ewers aus Freiburg erobert die Modewelt im Sturm.

Ewers hat 2012 nach dem Abitur angefangen, als Vollzeitmodel zu arbeiten. Und ihr erster großer Fan fand sich bald: Stardesigner Alexander Wang entdeckte sie im Internet und buchte sie für seine erste Balenciaga-Show in Paris. Seitdem ist die 25-Jährige regelmäßig bei seinen Shows und Shootings zu sehen. „Unsere Zusammenarbeit ist immer aufregend und etwas ganz Besonderes“, berichtet Ewers im Magazin „Madame“ über die Beziehung zu Wang, der sie als seine Muse bezeichnet.

Doch Wang ist nicht der Einzige, der auf die Blondine mit den markanten Gesichtszügen aufmerksam wurde: 2013 landete Ewers auf dem Cover der italienischen „Vogue“, zahlreiche weitere internationale „Vogue“-Titelblätter folgten. Die deutsche Ausgabe des Magazins widmete ihr 2015 zum ersten Mal überhaupt fünf unterschiedliche Titelbilder von verschiedenen Starfotografen, darunter Patrick Demarchelier und Peter Lindbergh.

Auf dem Laufsteg war Ewers bereits für Ralph Lauren, Dolce & Gabbana und Chanel unterwegs. Ihr Gesicht ist außerdem in Werbekampagnen von Versace, Isabel Marant und H&M zu sehen – sowie auf den Covern bekannter Modemagazine wie „i-D“ oder „W Magazine“. Privat trägt sie übrigens am liebsten bequeme Klamotten.

Pro Saison läuft Anna Ewers auf über 40 Shows. Paris, New York – das Model, dessen Gesichtszüge stark an Claudia Schiffer und Brigitte Bardot erinnern, ist überall gefragt. Passend zu ihrem Jetset-Alltag lebt sie auch nicht mehr im beschaulichen Freiburg, sondern zusammen mit Freund und Hund im New Yorker Stadtteil Brooklyn.

Von ihrem Privatleben gibt die Deutsche jedoch nur wenig Preis. Auf ihrem Instagram-Kanal etwa findet man fast nur Kampagnen- und Laufstegfotos. Das liegt vielleicht daran, dass Anna Ewers nie von einer Karriere als Supermodel geträumt hat und erst mit 16 Jahren bei einem Auslandsjahr in Kolumbien auf ihre Modelqualitäten aufmerksam gemacht wurde. „In Freiburg war ich nichts Besonderes, da gab es überall blonde Mädchen“, erklärt sie im Interview mit dem „Zeit Magazin“.