Wissenschaftler findet Formel für “wettertaugliche” Strumpfhose

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Eine komplizierte Berechnung erklärt Grundsätzliches: Ein Mathematiker hat beobachtet, welche Strumpfhosen seine Frau bei welchem Wetter wählt. Daraus hat er nun ein Modell entwickelt, nach dem man immer die richtige Wahl trifft.

James Hind ist Mathematiker und Ehemann. Mit Strumpfhosen hatte der Brite eigentlich nicht viel am Hut, außer, dass seine Frau regelmäßig welche anzieht. Eines Tages wurde der Wissenschaftler vom BBC Radio gefragt, ob er aufgrund von Wettervorhersagen weiblichen Hörern die passende Strumpfhose empfehlen könne.

Wie die „Daily Mail“ online in ihrer Ausgabe berichtet, begann Hind die Strumpfhosen-Wahl seiner Frau zu beobachten und machte Notizen. Er entwickelte ein mathematisches Modell, anhand dessen man bestimmten kann, welche Strumpfhosen-Stärke (DEN) an einem Tag optimal ist. Dazu beobachtete Hind außerdem über mehrere Wochen das Wetter.

Temperatur, Windstärke, Windrichtung, Bewölkung – Hind musste sämtliche Wetterfaktoren in seine Kalkulation miteinbeziehen, um für ein optimales Ergebnis zu sorgen. Er kam zu dem Schluss, dass Frauen unter dem Gefrierpunkt so gut wie nie Strumpfhosen tragen und dies auch ab einer Temperatur von plus 20 Grad und mehr nicht tun.

Ausschließlich die Spanne zwischen null und zwanzig Grad kam für seine Berechnungen in Betracht. Und so kann man nun an einer Tabelle ablesen, je nach Wetterlage, welche Strumpfhose – dick, mittel oder dünn – man wählen sollte. Die „Daily Mail“-Autorin kommt zu dem Schluss, dass sie als Frau mit ihrem Bauchgefühl die exakt selbe Entscheidung getroffen hätte.

Die Erkenntnis des Forschers ist also das, was man in der Wissenschaft einen Quantensprung nennt – die kleinstmögliche Veränderung.

Bild: Thinkstock