Ihr wollt weniger Alkohol trinken? Dann probiert die 1-2-3-Regel aus

Auf Alkohol zu verzichten oder weniger zu trinken, liegt voll im Trend. Doch wie gelingt das eigentlich einfach? Die 1-2-3-Regel kann helfen. - Copyright: Getty Images; Natalie Ammari/BI
Auf Alkohol zu verzichten oder weniger zu trinken, liegt voll im Trend. Doch wie gelingt das eigentlich einfach? Die 1-2-3-Regel kann helfen. - Copyright: Getty Images; Natalie Ammari/BI


Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz aus dem Englischen übersetzt und von einem Redakteur überprüft. Er erschien zunächst auf Business Insider US.

Der US-amerikanische Surgeon General Dr. Vivek Murthy hat am Freitag eine Warnung herausgegeben und erklärt, dass Alkohol Krebs verursacht. Es gebe keine unbedenkliche Menge an Alkohol. Vor diesem Hintergrund scheint es sinnvoll, abstinent zu leben oder zumindest die Menge an konsumierten Alkohol zu reduzieren.

Katherine Metzelaar, eine eingetragene Ernährungsberaterin, erklärte Business Insider, dass sie ihren Kunden, sofern sie keine Suchterkrankung haben, in der Regel empfiehlt, in Maßen zu trinken, anstatt an Veranstaltungen wie dem Dry January teilzunehmen.

"Ein völliger Verzicht auf Alkohol führt oft zu einem Kreislauf von Alkoholbeschränkung und anschließendem Alkoholrausch", so Metzelaar zu Business Insider.

Um den Alkoholkonsum weniger vage zu halten, befolgen manche Menschen die "1-2-3-Regel". Das ist eine grobe Richtlinie, wie viel ihr pro Tag trinken solltet. Sie besagt:

Metzelaar sagt, dass es "keine pauschale Antwort" auf den Alkoholkonsum gibt, aber die 1-2-3-Regel entspricht in etwa dem CDC-Ratschlag von nicht mehr als einem Drink pro Tag für Frauen und zwei Drinks pro Tag für Männer.

Sie sagte, dass dies keine perfekte Regel sei, vor allem weil es beim Trinken bekanntermaßen schwieriger ist, Impulse zu kontrollieren oder den Überblick über die Getränke zu behalten. Für einige kann sie ein hilfreicher Ausgangspunkt sein, um den Alkoholkonsum zu reduzieren, insbesondere in geselliger Runde.

Setzt euch vor dem Trinken eine Absicht

Metzelaar sagte, dass Richtlinien wie die 1-2-3-Regel manchen Menschen helfen können, sich an einen Plan zu halten. Gleichzeitig kann das Trinken dazu führen, dass man seine Hemmungen senkt und jedes Mal zum dritten Getränk greift.

Um die Regel optimal zu nutzen, empfiehlt sie, sich vor einer gesellschaftlichen Veranstaltung etwas vorzunehmen, zum Beispiel nur ein Getränk am Abend zu trinken, zwischen jedem alkoholischen Getränk Wasser zu trinken oder den ganzen Abend über Mocktails zu bestellen.

Die eigenen Auslöser kennen

Um die Gewohnheit des maßvollen Alkoholkonsums wirklich aufrechtzuerhalten, schlägt Metzelaar vor, jeden Tag zu notieren, wie viel man trinkt, um ein Gefühl für die Muster zu bekommen".

Da die Regel nicht narrensicher ist, sei es hilfreich, die Emotionen zu kennen, die hinter dem Wunsch stehen, mehr zu trinken, zum Beispiel soziale Ängste: "Da lohnt es sich, wirklich neugierig zu werden", sagt sie.

Caroline Susie, eine eingetragene Ernährungsberaterin, die vor allem mit Frauen arbeitet, sagte, dass ihre Klienten Muster wie Arbeitsstress oder die Bewältigung von Kinderbetreuungsaufgaben verfolgt haben. Das kann ihnen helfen zu erkennen, wann sie eher versucht sind, die 1-2-3-Regel zu übertreten.

Sie sollten trotzdem nicht jeden Tag trinken

Auch wenn ihr die 1-2-3-Regel jedes Mal befolgt, wenn ihr ausgeht, solltet ihr auch darauf achten, wie oft ihr generell Alkohol trinkt. Studien zeigen, dass der Konsum von ein bis zwei Getränken pro Tag immer noch mit Krebs in Verbindung gebracht wird.

Alkohol ist nach Rauchen und Fettleibigkeit die dritthäufigste Ursache für vermeidbaren Krebs in den USA. Um den Alkoholkonsum zu verringern, empfiehlt Metzelaar, zumindest einige Tage pro Woche auf Alkohol zu verzichten. So könnte man beispielsweise unter der Woche auf Alkohol verzichten und am Wochenende mit Freunden ein Glas Wein trinken. Manche Menschen ziehen es vor, "standardmäßig trocken" zu sein und nur bei seltenen Gelegenheiten zu trinken.

Mit dem Wachstum der Nüchternheits-Bewegung ist es laut Susie einfacher denn je, in geselliger Runde den Alkohol durch N/A-Bier und Sprudelwasser zu ersetzen. "Es gibt einfach so viele Dinge, zu denen man greifen kann und die sich trotzdem wie ein Genuss anfühlen", sagt sie.

Den Originalartikel lest ihr hier.