Zu viel Weihnachtsmusik ist schlecht fürs Gehirn

Für viele machen Weihnachtslieder die “stille Zeit” fast schon unerträglich. (Bild: Getty Images)
Für viele machen Weihnachtslieder die “stille Zeit” fast schon unerträglich. (Bild: Getty Images)

Bei zu viel “Jingle Bells” sollten die inneren Alarmglocken läuten: Wie eine britische Psychologin jetzt erklärt, soll Weihnachtsmusik negative Effekte auf Gehirn und Konzentrationsfähigkeit haben.

Gegner von Weihnachtsklassikern wie “Last Christmas” oder anderen winterlichen Ohrwürmern dürften es schon immer geahnt haben, nun bestätigte es auch eine Psychologin: Weihnachtsmusik hat negative Effekte auf das Gehirn. Allerdings sind die Hauptleidenden jene, die zur Weihnachtszeit in Geschäften arbeiten – denn diese sind quasi nonstop der festlichen Beschallung ausgesetzt.

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“Menschen, die in Geschäften arbeiten, müssen lernen, bei Weihnachtsmusik abzuschalten, andernfalls hindert es sie dabei, sich auf andere Sachen zu konzentrieren. Man verwendet all seine Energie darauf, nicht zu hören, was man eigentlich hört”, so die Psychologin Linda Blair gegenüber dem Fernsehsender “Sky News”.

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Was für die Mitarbeiter ungesund ist, ist allerdings dem Geschäft dienlich: In Kombination mit dem richtigen Weihnachtsgeruch sorgt Weihnachtsmusik nämlich nachweislich für eine erhöhte Kauflust beim Konsumenten. Allerdings komme es dabei auf die richtige Musik an, erklärte Marketingprofessor Eric Spangenberg gegenüber BBC. Langsamere Musik würde Konsumenten eher dazu bewegen, stehen zu bleiben und mehr Zeit im Geschäft zu verbringen. Schnellere Lieder hingegen lassen den Kunden eher hektisch durch das Geschäft laufen.

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