Älplermagronen: Pasta wie von der Schweizer Berghütte – mit dieser ungewöhnlichen Zutat

Älpermagronen: Pasta wie von der Schweizer Berghütte – mit ungewöhnlicher Zutat

Wir schaffen jetzt in der heimischen Küche Berghütten-Feeling und zaubern diese leckere Pasta mit einer Überraschungs-Zutat

Getty Images, Rafael_Wiedenmeier

Kaum ein Gericht schmeckt so gut, wie eine deftige Mahlzeit, serviert mit himmlischem Berg-Panorama. Der dampfend-warme Teller wirkt gleich ganz anders, wenn er auf einer Schweizer Hütte in der Höhe aufgetischt wird. Ob nach dem Wandern oder Skifahren, die körperliche Anstrengung sorgt für ordentlich Kohldampf und die Portion darf gerne etwas größer sein. Beliebte Klassiker sind hier vor allem der gute alte Kaiserschmarrn, falls es etwas Süßes sein darf oder deftige Käsespätzle. 

An letztere erinnert dieses Gericht, jedoch mit einem kleinen Twist. Denn das Schweizer Traditionsgericht „Älplermagronen" könnte fast als eine Fusion aus Käsespätzle und Kaiserschmarrn gesehen werden. Schuld daran ist diese überraschende Zutat: nämlich Apfel. Genauer gesagt Apfelmus, das traditionell zu diesem Pastagericht gereicht wird und erstaunlich gut dazu passt. Wer bisher noch skeptisch ist, sollte jetzt unbedingt mal Älplermagronen ausprobieren – es lohnt sich! Wir haben das Rezept:

So sieht das Ganze mit Hütten-View aus

Zutaten:

Für die Makkaroni

  • Salz

  • 500 g Kartoffeln (festkochend)

  • 250 g kurze Makkaroni

  • 2 Zwiebeln

  • 2 Knoblauchzehen

  • 1 EL Butter

  • 100 ml Kartoffelwasser

  • 300 g Schlagsahne

  • 150 g Gruyère (gerieben)

  • schwarzer Pfeffer

  • 1 TL Senf

  • ½ Bio-Zitrone (Saft und abger. Schale)

  • 3 EL Walnusskerne (grob gehackt)

  • 50 g Semmelbrösel

  • ½ Bund Schnittlauch

Für das Apfelmus

  • 1 kg säuerliche Äpfel

  • 100 ml Flüssigkeit (Apfelsaft oder Wasser)

  • ca. 50 g Zucker (nach Geschmack)

  • 1 EL Zitronensaft

Mit Apfelmus serviert

Zubereitung:

1. Für das Apfelmus die Äpfel gründlich waschen und mit Schale sowie Kerngehäuse in Stücke schneiden. Anschließend mit etwa 100 ml Flüssigkeit, Zucker und Zitronensaft in einem Topf zugedeckt etwa 20 Minuten köcheln lassen. Danach die Masse durch ein Sieb streichen und vollständig abkühlen lassen.

2. Für die Kartoffel-Makkaroni zunächst die Kartoffeln schälen, waschen und in etwa 2 cm große Würfel schneiden. In einem großen Topf knapp mit Wasser bedeckt 6–8 Minuten bissfest garen. Danach abgießen, dabei das Kochwasser auffangen. Parallel die Nudeln in reichlich Salzwasser nach Packungsanleitung bissfest garen, abgießen und abtropfen lassen.

3. Die Zwiebeln fein würfeln und den Knoblauch fein hacken. Beides in einer Pfanne mit 1 Esslöffel heißer Butter 3–4 Minuten goldgelb andünsten. Das aufgefangene Kartoffelwasser und die Sahne hinzufügen und einköcheln lassen. Anschließend den Topf vom Herd nehmen und den Käse einrühren, bis er geschmolzen ist. Mit Salz, Pfeffer, Senf, Zitronensaft und Zitronenschale abschmecken.

4. In einer separaten Pfanne die Nüsse und die Brösel nacheinander rösten. Die Brösel leicht salzen, mit den gerösteten Nüssen vermischen und abkühlen lassen. Den Schnittlauch fein schneiden.

5. Die vorgekochten Kartoffeln und Nudeln zur Käse-Sahne-Sauce geben und vorsichtig erhitzen, nicht aufkochen lassen. Zum Schluss den Schnittlauch untermischen. Die fertigen Kartoffel-Makkaroni auf Tellern anrichten, mit der Nuss-Brösel-Mischung bestreuen und zusammen mit dem Apfelmus servieren.

Guten Appetit!