1/3-2/3-Regel: Mit diesem Trick bist du immer gut angezogen
Diese Modeformel macht mehr aus deinen Outfits
Im Jahr 2024 wollen wir uns von Stylingregeln eigentlich nicht mehr sagen lassen, was wir tragen können und was modische No-gos sind. Aber wenn auch in deinem Schrank viele Klamotten hängen und du trotzdem nichts anzuziehen hast, kann dir dieser Fashion-Hack beim Kombinieren neuer Looks helfen.
Die 1/3-2/3-Regel hat glücklicherweise nur wenig mit Mathematik zu tun, es ist eher eine Art Blickschulung: Betrachten wir den Körper, unterteilen wir ihn modetechnisch in drei Teile – von Schultern bis Bauchnabel, vom Bauchnabel bis zu den Knien und von den Knien bis zu den Füßen. Anschließend wird das Outfit zusammengestellt und da kommt die Stylingregel ins Spiel, die besagt: 2/3 des Körpers sollten durch ein Kleidungsstück, das andere Drittel von einem anderen eingenommen werden.
Anders ausgedrückt: Es geht vor allem auch um perfekte Proportionen. Zu einem langen Maxirock sollte es statt einer voluminösen Bluse lieber ein Cropped-Top sein, zu einem kurzen Minirock lieber ein Oversized-Pullover oder Longblazer.
Haupt- und Nebenrollen clever verteilen
Mode-Expert*innen gehen ähnlich vor und kreieren einen kompletten Look meist um ein Key-Piece herum: Entscheide dich also bei der Outfitwahl zuerst für ein Kleidungsstück – dann folgt der Rest.
Ziel ist es dabei immer, eine ausbalancierte Silhouette entstehen zu lassen, dies kann wie folgt aussehen:
schmale High-Waist-Jeans mit kurzem, aber voluminösen Oberteil/Bluse
kurzes Strickkleid, dazu kniehohe Stiefel
eng geschnittenes Crop-Top zu weit fließendem Maxirock
Dieser Styling-Trick funktioniert übrigens ganz unabhängig von Körpergröße und -form, die bei jedem Menschen logischerweise unterschiedlich sind.
Anhand dieser drei Looks zeigen wir euch, wie eine entsprechende Verteilung mit der 1/3-2/3-Methode aussehen kann.
Model und Influencerin Lea Naumann kombiniert zu einem figurbetonten Kleid von Karl Lagerfeld in monochromem Schwarz-Weiß einen langen Vintage-Blazer in knalligem Türkis, der zwei Drittel ihres Körpers bedeckt.
Bloggerin und Content-Creator Jacqueline Zelwis trägt zu einem knöchellangen Jeansrock ein enganliegendes, ärmelloses Top. Eyecatcher ihres minimalistischen Looks in Nudetönen sind definitiv die Adidas-Sneaker und die schwarze Tasche.
Sonia Lyson ist auch als Stylistin tätig, es verwundert also nicht, dass auch sie die 1/3-2/3-Regel anwendet, wenn es darum geht, coole Looks zusammenzustellen. Hier ein Paradebeispiel, wie die Modeformel aufgeht: weite Jeans, dazu ein Crop-Top und darüber ein Kurzblazer.
Ob nun das Oberteil die Hauptrolle in deinem Wunsch-Outfit einnehmen oder der Fokus auf Hose/Rock liegen soll – dahingehend hast du die freie Wahl. Hauptsache, du hältst dich an die 1/3-2/3-Regel, reine Fifty-Fifty-Looks sehen schnell langweilig aus.
Weiterer Vorteil der Fashion-Mathe-Methode: Je nach Gewichtung streckt dieser Mode-Hack wahlweise Beine oder Oberkörper.
Jetzt kannst du dem altbekannten Inhalt deines Kleiderschranks mit einem ganz neuen Blick begegnen – und hast im Handumdrehen viele neue Power-Looks parat, die du so sicher noch nie getragen hast.
Mehr zum Thema Fashion gibt es hier:
Macht Lust auf den Fashion-Frühjahrsputz: Wiederverwendbare Gel-Fusselrolle (Yahoo Style Deutschland)
Blokecore wird zum Fashion-Trend (Yahoo Style Deutschland)
Lieblingsprodukt: In Pfirsichfarben den Sommer begrüßen (Yahoo Style Deutschland)