Warum wir alle Brokkoli falsch essen und ein ultimativer Zubereitungs-Tipp

Warum wir alle Brokkoli falsch essen

­­­­ Warum wir alle Brokkoli falsch essen

GettyImages, alvarez

Laut „deinmuskelcoach“ essen 91 Prozent aller Menschen den Brokkoli falsch. Die meisten von uns bereiten ihn nämlich in einem Topf mit kochendem Wasser zu. Doch auch wenn man den Geschmack des grünen Gemüses danach noch gut genießen kann, hat man von den ganzen Vorteilen nichts mehr. Denn das Besondere an Brokkoli ist das enthaltene Sulforaphan – ein echtes Wundermittel. Dieser wertvolle Pflanzenstoff ist stark antioxidativ und entzündungshemmend. Er unterstützt die Zellgesundheit und hilft dem Körper bei der Entgiftung. Nur leider wird Sulforaphan durch Hitze zerstört.

So holt man das meiste aus dem Brokkoli heraus

Ideal wäre es also, den Brokkoli roh zu essen. Das entspricht allerdings nicht den Vorlieben der meisten, daher gibt es einen viel besseren Weg, die wertvollen Inhaltsstoffe des Brokkolis zu wahren:

Den Brokkoli vor dem Zubereiten in kleine Stücke schneiden und 45 Minuten ruhen lassen. So bildet sich in dem grünen Gemüse noch mehr Sulforaphan.

Die schlechte Art der Zubereitung ist übrigens im kochenden Wasser, da Sulforaphan nicht nur Hitze nicht mag, sondern auch wasserlöslich ist. Die Alternative ist ein schonendes Anbraten in der Pfanne.

Und was ist mit dem Rest des Brokkolis?

Übrigens: Ein weiterer Fehler, den viele bei der Zubereitung von Brokkoli machen, ist, dass sie den Stiel wegwerfen. Dieser ist nicht weniger nährstoffreich als die Röschen und enthält viele Ballaststoffe und Nährstoffe wie Vitamin K und Calcium. Daher sollte er großzügig geschält, in Stücke geschnitten und unbedingt mit angebraten werden.