Beliebt zum Frühstück: So viele Eier darf man am Tag essen

Aus Eiern lässt sich schon mit wenigen Zutaten leckeres Frühstück zaubern, das sich schnell und einfach zubereiten lässt. Aber wie viele Eier am Tag sind gesund? Wir klären auf.

Eier stellen einen wertvollen Baustein unserer Ernährung dar: Das enthaltene Eiweiß kann fast zu 100 Prozent vom menschlichen Körper verwertet werden. Außerdem stecken neben lebensnotwendigen Omega-3-Fettsäuren, Vitamin A, B und K auch Kalzium, Folsäure, Phosphor, Kalium und Eisen im Ei.

Kein Wunder also, dass das Ei so beliebt ist: 235 Eier im Schnitt isst jeder Deutsche pro Jahr. Übertreiben sollten Sie es aber nicht: Laut den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollte auf einen maßvollen Konsum geachtet werden.

Heißt im Klartext: Maximal drei Eier pro Woche – dazu zählen auch verarbeitete Eier, zum Beispiel in Gebäck, Pfannkuchen oder Quiche.

Cholesterin in Eiern

Ein Stetoskop und ein Papier mit "Cholesterin" draufgeschrieben liegen auf einem Schreibtisch.
Ein Stetoskop und ein Papier mit "Cholesterin" draufgeschrieben liegen auf einem Schreibtisch.

Außer wichtigen Vitaminen und Nährstoffen enthalten Eier vor allem eins: Cholesterin. Um die 280 mg Cholesterin stecken in einem Ei – die empfohlene Höchstmenge liegt bei knapp 300 mg pro Tag. Für gesunde Menschen ist das aber kein Grund, Eier von ihrem Speiseplan zu streichen, denn:

Insbesondere Cholesterin aus dem Ei ist weitaus harmloser als bislang angenommen, weil Eier den Fettbegleitstoff Lezithin enthalten – und der hemmt die Aufnahme des Cholesterins aus dem Ei in der Darmwand. Ihr Frühstücksei können Sie also ohne schlechtes Gewissen genießen.

Fest steht: Ein erhöhter Cholesterinspiegel kann Arterien verengen und so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder einen Schlaganfall steigern. Bislang ging man davon aus, dass cholesterinhaltige Lebensmittel den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen – mittlerweile konnte dieser Zusammenhang jedoch widerlegt werden.

Cholesterinwerte und Ernährung

US-Ernährungsmediziner stellten fest, dass der Körper rund drei Viertel des im Körper vorhandenen Cholesterins selbst herstellt. Sie können den Blutspiegel über Ihre Ernährung also nur in begrenztem Maße steuern.

Sorgen um ihren Cholesterinspiegel müssen sich in erster Linie Menschen machen, die sowieso schon ein erhöhtes Herzinfarktrisiko haben, zum Beispiel durch Übergewicht oder Bluthochdruck. Gesunde Menschen, die regelmäßig Sport treiben und sich ausgewogen ernähren, brauchen sich mit ihrem Cholesterinwert nicht so intensiv zu beschäftigen.

Übrigens: Ein Blutcheck im Rahmen der routinemäßigen, von der Krankenkasse bezahlten Vorsorge ab 35, verschafft Klarheit über die aktuellen Cholesterinwerte.

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Dieser Artikel erschien auch auf fitforfun.de.


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