Die besten Tipps für tolle Haare vom "Blowout Professor"
Gerade wenn man dachte, dass man endlich eine gute Haarstyling-Routine und passende Pflegeprodukte für den eigenen Haartypen gefunden hat, kommt wieder ein*e neue*r Haar-Influencer*in um die Ecke und verspricht den ultimativen Tipp für noch mehr Glanz, noch mehr Volumen, noch mehr Länge. Und natürlich sind wir erst einmal skeptisch und wollen nicht jedem Social-Media-Trend glauben – aber wir sind eben auch nur Menschen! Und neugierig. Wie gut, dass uns in den sozialen Netzwerken aber auch immer wieder echte Profis wie der Frisör Chris Wenzel begegnen. Der "Blowout Professor", so nennt er sich selbst bei YouTube, Instagram und TikTok, hat ein paar Tipps parat, die auch Ihrem Haar zu neuem Leben verhelfen werden.
Diese Haarpflege-Tipps vom "Blowout Professor" sind Gold wert
Der "Blowout Professor" ist mit über 50 Millionen Klicks auf seine Videos ein echtes Social-Media-Phänomen – und das ist für uns ein Indiz, dass wir Chris Wenzels Tipps durchaus glauben können. Und scheinbar haben wir Nachholbedarf, wenn es um unsere Haare geht, denn Wenzel fängt in seinen Videos bei den Basics an: z.B. richtig Haare waschen. Hierbei kann man wohl ziemlich viel falsch machen ...
1. Die Kopfhaut waschen, nicht die Haare
Was kann man beim Haarewaschen bitte alles falsch machen, fragen Sie sich? So einiges, erfährt man in den "Blowout Professor"-Videos, die teilweise 10 bis 20 Minuten dauern und tief in die Materie eindringen. Erster Haar-Mythos, mit dem der Profi aufräumt: Das Shampoo zuerst zwischen den Händen schaumig reiben. Der Schaum, der beim Shampoonieren entsteht, bindet das Sebum, also den Fettfilm, der in den Poren der Kopfhaut entsteht und der dafür sorgt, dass die Haare fettig werden. Verschwenden Sie diesen Effekt also nicht in Ihren Händen.
So geht’s richtig:
Legen Sie die Kopfhaut mit einem Scheitel frei, geben sie einen Klecks Shampoo darauf und massieren Sie von dort aus das Produkt ein – genauso machen es übrigens auch die Profis im Salon. Wiederholen Sie das an den Seiten und vor allem am Hinterkopf so lange, bis das Shampoo schäumt. Das bedeutet, dass hier kein Fett mehr gebunden wird und die Kopfhaut somit von Schmutz und befreit ist. Wenzel betont in seinen Videos: Shampoo hat auch in den Haarlängen nichts zu suchen! Stattdessen sollte ab etwa der Ohrenhöhe (im unteren Teil der Haare) nur ein pflegender Conditionerverwendet werden. Aus der porösen Struktur der Haare kann, wo Feuchtigkeit reinkommt, auch Feuchtigkeit entzogen werden, etwa beim Ausspülen. Daher empfiehlt der "Blowout Professor" zudem Leave-in-Spray-Conditioner.
2. Hitzestyling ja – aber bitte richtig
Oft verflucht: der Föhn. Aber Chris Wenzel empfiehlt sogar, die Haare zu föhnen, denn wenn Sie Ihr Haar trocknen lassen, wird die äußere Schicht matt. Erst mit dem Föhn behandelt kann Ihre Haarfarbe richtig strahlen! Aber bitte Hitzeschutz nicht vergessen – gilt vor allem auch für die, die Lockenstab oder ein Glätteisen benutzt.
3. Omas Lieblinge für längere Haltbarkeit
Schlafen Sie mit einer Seidenhaube. So hält Ihre Frisur viel länger und kann auch am nächsten Tag noch wundervoll getragen werden. Für Nicht-Haarwasch-Tage empfiehlt der Profi zusätzlich eine Duschhaube, wenn Sie sich kurz abbrausen wollen. So werden die Haare nicht feucht vom Duschnebel und die Föhnfrisur hält länger. Ihre Frisur bleibt übrigens noch einen Tag länger frisch, wenn Sie ein leichtes Trockenshampooverwenden.
4. Auf die Bürste kommt es an
Die Form der Bürste bzw. des Bürstenkopfes ist egal – auf die Borsten kommt es an! Es gibt z.B. welche für glattes und für lockiges Haar. Wichtig ist auch eine regelmäßige Reinigung Ihrer Bürste. Denn die besten Produkte nützen nichts, wenn Sie mit den dreckigen Borsten wieder den ganzen alten Schmutz in Ihre Haare einkämmen.
5. Allgemeine Haarpflegetipps
Regelmäßiges Spitzenschneiden, um die Haare lang und gesund werden zu lassen, hält der Profi übrigens für Unsinn. Er empfiehlt viel eher, die Spitzen mit Öl zu pflegen, damit sie nicht (weiter) abbrechen. Shampoo mit kaltem Wasser abzuspülen, bringt ebenfalls nichts. Und Haarspray ist nur für besondere Events geeignet, weil es die Haare verklebt.