Better Life: Die beste Uhrzeit für die Haarwäsche
Morgens oder abends – wann solltest du am besten deine Haare waschen? Das kommt ein wenig darauf an, wie viel Zeit du hast. Doch laut Experten gibt es eine Uhrzeit, die für die Haarwäsche am besten geeignet ist.
Wer feine Haare hat, wäscht seine Haare wohl fast täglich. Frauen, die etwas volleres Haar haben, kommen wahrscheinlich auch ein paar Tage ohne Haarwäsche aus. Und dann gibt es sogar einen Tiktok-Trend, bei dem die Leute dazu tendieren, ihre Haare überhaupt nicht mehr zu waschen. Während das Haarewaschen jeder so handhaben sollte, wie er mag, gibt es laut Experten eine perfekte Uhrzeit für die Haarwäsche – und die ist auch wenig von deiner Haarstruktur abhängig.
In einem Punkt sind sich alle Experten einig: Wer wenig Zeit und einen Tag voller Action und Hektik hat, sollte seine Haare grundsätzlich immer abends waschen, bevor er sich morgens noch mehr stresst. Denn nach Feierabend hast du genug Zeit, deine Haare in Ruhe zu trocknen, und du kannst sie am nächsten Morgen problemlos stylen.
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Eine goldene Regel solltest du allerdings beachten, wenn du dich entscheidest, deine Haare abends zu waschen. Niemals mit feuchten Haaren ins Bett gehen! Und auch wenn uns unsere Mütter und Großmütter etwas anderes erzählt haben: Das hat keine gesundheitlichen Gründe. Im nassen Zustand sind die Haare einfach anfälliger, da die Haarstruktur aufquillt. Im schlimmsten Fall brechen die Haare beim Schlafen ab.
Das ist die perfekte Uhrzeit für die Haarwäsche
Die beste Uhrzeit, um deine Haare zu waschen, ist deshalb zwischen 18 und 20 Uhr. In diesem Zeitraum kannst du deine Haare am besten reinigen und dich ausführlich um die Haarpflege kümmern. Wenn du deine Haare abends wäschst, ersparst du dir den Stress und hast die Möglichkeit, wichtige Pflegeprodukte für dein Haar anzuwenden. Der Conditioner kann in aller Ruhe einwirken – und vielleicht bleibt sogar Zeit für eine wohltuende Haarmaske. In der morgendlichen Hektik bleibt selten Zeit für ein entspanntes Pflegeritual.
Dein Haar profitiert in noch einem Punkt davon, dass du mehr Zeit hast, deine Haare trocknen zu lassen: Es ist gut für Haar und Kopfhaut. Denn wer den Haartrockner morgens auf die höchste Stufe stellt, um sich schnell fertig zu machen, könnte tatsächlich das Haar schädigen. Nachtwäscher hingegen haben genügend Zeit, es an der Luft trocknen zu lassen, sodass die Haare nicht der hohen Hitze ausgesetzt sind.
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Allerdings gibt es eine Ausnahme: So wie bei allem lässt sich diese Haarregel nicht verallgemeinern. Dünnes oder kurzes Haar trocknet schneller und kann daher auch morgens gewaschen werden. In diesem Fall kann das morgendliche Waschen sogar von Vorteil sein, da kurze oder feine Haare nachts oft plattgedrückt werden und nach dem Aufstehen ziemlich lieblos aussehen können. Und auch schnell fettendes Haar profitiert von der Morgenwäsche.
Beim Haarewaschen kommt es auch auf die Technik an
Doch nicht nur die Uhrzeit ist entscheidend, auch die Art und Weise, wie du deine Haare wäschst, ist wichtig. Zuerst einmal solltest du dein Haar nicht vollständig mit Wasser durchnässen, bevor du es wäschst. Stattdessen reicht es, es leicht anzufeuchten und ein stärkendes Shampoo zu verwenden. Dadurch werden alle aggressiven Produkte und Chemikalien aus deinem Haar entfernt und gleichzeitig wird Schuppenbildung verhindert. Die Haarspitzen solltest du außerdem nie mit Shampoo waschen. Das führt nur zu trockenen, spröden Strähnen, da das Shampoo die "guten Öle" entfernt, die dein Haar gesund und glänzend halten.
Beim Waschen solltest du auch an eine Kopfmassage denken. Es reicht nicht aus, einfach ein wenig Shampoo auf die Kopfhaut zu gießen und es eine Minute lang einwirken zu lassen. Stattdessen solltest du das Shampoo mit deinen Fingern in kleinen, kreisenden Bewegungen sanft in die Kopfhaut einmassieren.
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