Better Life: Schwarze Zitronen – das muss man zu Loomi wissen
Loomi, oder auch schwarze Zitronen, sind kleine Geschmackswunder. Sie sind immer häufiger erhältlich, lassen sich mit etwas Zeit aber auch ganz leicht selbst herstellen.
Schwarze Zitronen sind auch bekannt als Loomi. Aber auch wenn es der Name anders vermuten lässt, besteht die vielseitig einsetzbare Delikatesse aus einer anderen Zitrusfrucht und nicht aus Zitronen.
Darum geht's
Loomi sind Limetten, die auf eine spezielle Art behandelt wurden. Sie stammen ursprünglich aus dem Oman und werden im Nahen Osten traditionell Eintöpfen, Suppen und Reisgerichten hinzugefügt. Sie verleihen dem Essen einen leicht sauer-bitteren Kick.
Mittlerweile sind die kleinen Geschmackswunder auch in Deutschland erhältlich – meist als ganze Früchte, aber auch zerkleinert, in Scheiben oder zu Pulver gemahlen sind sie zu finden.
Wer sie nicht kaufen möchte, kann Loomi auch selbst herstellen. Dafür braucht es nur reichlich kochendes Salzwasser und Zeit. Denn nach dem Kochen in Salzlake, muss die Frucht fermentieren. Dazu dörrt sie in der Sonne, das kann bis zu einer Woche dauern. Dadurch bekommt das Fruchtfleisch und die Schale, die eine ganz ledrige Textur annimmt, eine gräulich-braune Farbe. Als Daumenregel gilt: je dunkler die Farbe, desto intensiver der Geschmack.
Das ist der Hintergrund
Und apropos Schale: Die wird mit verzehrt. Deswegen rät die Ernährungsexpertin Michelle Veith von der Verbraucherzentrale zu Bioware oder Limetten, die nicht behandelt wurden.
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Nach der Herstellung kann die Loomi auf ganz verschiedene Weisen eingesetzt werden. Die Verbraucherzentrale schreibt beispielsweise, dass man ganze Früchte mehrfach einstechen und sie dann einem gewünschten Gericht während des Kochens beimengen kann. Dann sorgen sie für "eine leichte Säure, eine sanfte Bitternote und ein intensives Zitronenaroma".
Aber das ist nicht alles: In Scheiben geschnittene Loomi eignet sich auch für Tee. Zu Pulver gemahlen kann es Salatdressings und Saucen verfeinern.
Wie sieht es eigentlich bei Vitamin-C-Pulvern aus dem Beutel aus? Infos dazu gibt's im Clip:
Auch für den Cocktail-Abend geeignet
Für Cocktailliebhaber hat Tales of Cocktail noch einen Tipp: Demnach eignet sich Loomi auch als Garnitur. Am besten Loomi-Pulver, dafür einfach eine getrocknete Frucht im Mörser zerstoßen, vorsichtig über den Cocktail streuen. Das reiche für das Aroma schon aus – sonst bestünde die Gefahr, dass der Geschmack alles übertüncht. Aber richtig dosiert, gibt es jedes Mal "ein kleines Feuerwerk", wenn ein Loomi-Pünktchen seinen Weg in den Mund findet. Für 100 Cocktails reicht, zur groben Orientierung, eine einzige getrocknete Frucht.
Deshalb gilt: Wer nicht alles auf einmal aufbraucht, sollte die schwarzbraunen Kugeln luftdicht verschlossen und trocken lagern. Dann sind sie problemlos über mehrere Monate genießbar.