Breaking Good: Gerettetes Tierbaby freundet sich mit Menschenbaby an
Die gute(n) Nachricht(en) am Morgen
Guten Morgen! Oder guten Morgääähn? Ganz egal, ob motivierter Frühaufsteher oder absoluter Morgenmuffel: Mit unserem täglichen Yahoo Breaking Good möchten wir dir das erste Lächeln des Tages ins Gesicht zaubern. Und beweisen: Es gibt sie immer noch – gute Nachrichten, gute Menschen und natürlich gute Laune. Heute: Eine außergewöhnliche Freundschaft zwischen Mensch und Tier, eine Verkehrsstörung der herzerwärmenden Art und eine sportliche Höchstleistung.
🤗Happy News des Tages
Verwaistes Damwildkalb schließt ungewöhnliche Freundschaft mit Baby
Für das Freilichtmuseum im englischen Mountfitchet ist es nichts Neues, sich um verwaiste Wildtiere zu kümmern. Als Betreiber Jeremy Goldsmith ein zwei Monate altes Damhirschkalb fand, dessen Mutter von einem Auto überfahren worden war, wusste er also sofort, was zu tun ist. Das Tierbaby wurde auf den Namen Ziggy getauft und in einer Scheune auf dem Gelände untergebracht, wo es sich innerhalb weniger Stunden einlebte. Womit Goldsmith jedoch nicht gerechnet hatte, war die innige und sofortige Freundschaft, die seine elf Monate alte Tochter Isabella mit Ziggy schließen würde.
Keiner der beiden zeigte von der ersten Begegnung an auch nur die geringste Scheu, wie unter anderem die Daily Mail berichtet. Daraufhin nahm Goldsmith seine Tochter stets mit, wenn er Ziggy dreimal täglich zur Fütterung besuchte. Stundenlang würden die beiden miteinander spielen und kuscheln - eine so ungewöhnliche wie herzerwärmende Freundschaft, die mit diversen Bildern und Videos auf Social Media nun um die Welt geht.
Und diese Freundschaft dürfte weiterhin Bestand haben. Ziggy hat in dem Freilichtmuseum ein dauerhaftes Zuhause gefunden, wie Goldsmith der Daily Mail versichert. Er sei jetzt schon zu zahm und menschenbezogen, um wieder ausgewildert zu werden. Er darf sich der bestehenden Herde von fünf Damhirschen auf dem Gelände anschließen, wenn er alt genug ist - und darf sich ohne Zweifel ein Leben lang auf regelmäßige Besuche von Isabella freuen.
💟 Social Post des Tages
In Brooklyn kam in der Nacht zum Donnerstag der Verkehr vorübergehend zum stehen. Der Grund war aber weder tragisch noch kontrovers, sondern einfach nur herzerwärmend: Ein Hobby-Astronom ließ die Anwohner an seiner Leidenschaft für die Sternebeobachtung und einem klaren Blick auf Saturn teilhaben. Rund eine Stunde lang hatte das Teleskop von Joe Delfausse den Planeten im Blick, wie Patch.com berichtet - musste dafür jedoch mitten auf der Straße stehen. Kein Problem für den gesamten Häuserblock samt Autofahrern, die geduldig warteten, bis jeder in der langen Schlange einen Blick erhaschen konnte.
Dies bestätigt auch Daphne Juliet Ellis, die jene Szene nun auf TikTok teilte. "Jeder verstand irgendwie, dass wir das jetzt durchziehen", sagte sie Patch.com. Alle gingen schließlich mit einem Lächeln nach Hause: In den TikTok-Kommentaren zeigen sich viele Menschen gerührt über den stolzen Blick des Senioren, vor dessen Teleskop die Menschen Schlange stehen. Delfausse selbst freut sich im Gespräch mit Patch.com hingegen über die Reaktionen der Menschen, die einen seltenen Blick auf Saturn werfen durften. "Plötzlich fängt ihr Gesicht an zu strahlen, und man weiß, dass sie ihn gesehen haben. Nichts auf der Welt könnte bereichernder sein."
🧮 Zahl des Tages: 29
So viele Stunden ist die 31-jährige Sophie Etheridge im Ärmelkanal geschwommen. Der BBC zufolge gehen Experten davon aus, dass allein die Länge ein Rekord ist, wobei dies aktuell noch geprüft wird. Eine einzigartige Leistung ist es in jedem Fall - denn Etheridge leidet seit einem Autounfall im Jahr 2011 an Lähmungen und chronischen, starken Schmerzen. Nicht nur hat sie die sportliche Höchstleistung unter Schmerzen absolviert, sie konnte hierfür nur ihre Arme nutzen.
She kept going all night. All day. And all night again.
Adaptive swimmer Sophie Etheridge from Godmanchester has crossed the Channel - using her arms only. pic.twitter.com/8bi0jInKza— BBC Radio Cambridgeshire (@BBCCambs) August 24, 2023
Obwohl sie vor ihrem Unfall eine Triathletin war, stellte der Ärmelkanal also eine Herausforderung dar: "Im Wasser zu sein tut weh, von den Wellen herumgewirbelt zu werden, tut erst recht weh, und dann muss man auf Boote und Schiffe aufpassen, die an einem vorbeiziehen. Ich musste lernen, beim Schwimmen diese Schmerzen zu kontrollieren - das war eher eine psychische denn eine physische Herausforderung", sagte Etheridge der BBC. Rund 48 Kilometer hat sie auf diese Weise zurückgelegt und dabei mithilfe von Sponsoren Geld für einen guten Zweck gesammelt - eine Organisation, die Schwimmlehrer dafür fortbildet, behinderte Menschen zu unterrichten.
📹 Video des Tages: Seltener Albino-Puma in Zoo in Nicaragua geboren
Gute Nachrichten für einen guten Start ins Wochenende gibt's hier: