Breaking Good: Neue EU-Regelung: Keine Preissprünge beim Strom mehr

Die gute(n) Nachricht(en) des Tages

Wie schön, dass du (wieder) hier bist! Mit unserem täglichen Breaking Good möchten wir dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Und beweisen: Es gibt sie immer noch – gute Nachrichten, gute Menschen und natürlich gute Laune. Heute: Verbesserte Strompreise in der EU, eine Pasta-Playlist, ein Song für Dorfkinder und bessere Arbeitsbedingungen für Uber-Fahrer*innen und Lieferant*innen.

🤗Happy News des Tages: EU kappt Preisspitzen beim Strom

Künftig sollen Verbraucher*innen in der EU besser vor explodierenden Strompreisen geschützt werden. (Symbolfoto: Getty Images)
Künftig sollen Verbraucher*innen in der EU besser vor explodierenden Strompreisen geschützt werden. (Symbolfoto: Getty Images)

Der Strommarkt in der EU soll verbraucherfreundlicher werden. Darauf haben sich Unterhändler*innen des EU-Parlaments und der Mitgliedsstaaten in der vergangenen Nacht geeinigt.

Extrem schwankende Strompreise wie 2022 soll es künftig nicht mehr geben. Bürger*innen können jetzt zum Beispiel zwischen Verträgen mit Festpreis und dynamischen Preisen wählen. Außerdem sollen transparentere Stromrechnungen Verbraucher*innen mehr Einsicht gewähren, wie der Preis zustande kommt.

Die Mitgliedsstaaten der EU haben sich zudem dazu verpflichtet, Menschen mit niedrigem Einkommen besser vor hohen Energiekosten zu schützen und zu unterstützen.

(deutsch: Vor dem heutigen #EUCO steht eine wichtige Vereinbarung zur Reform des Strommarktdesigns an. Als Reaktion auf steigende Energiekosten schützen wir Verbraucher vor Preiserhöhungen. So reformieren wir: Erneuerbare Energien einsetzen und krisenfester werden. Vielen Dank an @nicogoncas & das @Europarl_EN-Team.)

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Der Strompreis in der EU berechnet sich – auch weiterhin – an den Preisen der teuersten Art der Stromgewinnung (seit dem russischen Angriffskrieg ist das in der Regel Gas), während billiger Strom aus Kraftwerken mit Wind- und Solar-Technik genutzt wird, um den Grundbedarf zu decken. Die neuen Regelungen sollen aber festsetzen, dass Preisspitzen wie 2022 von den Regierungen gekappt werden.

Neben stabileren Preisen soll mit den Neuerungen auch der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben werden.

💡Hack des Tages

Pasta mit Musik

Pasta macht das Leben besser, Musik sowieso. Wieso nicht beides kombinieren? Das hat sich auch der Nudelhersteller Barilla gedacht und einen Spotify-Account mit einer sehr guten Idee erstellt:

Denn wer kennt sie nicht, die quälend lange Zeit, die man hungrig vor dem Nudeltopf verbringt und wahlweise die Hitze der Platte hochdreht, weil das Wasser nicht richtig kocht, um sie dann wieder runterzudrehen, weil das Wasser sonst überkocht und sich zischend auf dem Herd verteilt?

Ok, letzteres hängt vielleicht von der Qualität des Herdes ab. Fakt ist: es gibt kaum einen längeren Zeitraum im Leben als den, bis die Nudeln fertig sind.

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Dank Barilla kann man diese Ewigkeit jetzt mit Musik füllen. Das Unternehmen bietet auf seinem Spotify-Account nämlich Playlists, die exakt die Zeit dauern, bis eine bestimmte Nudelsorte fertig ist. Die Songs laden dazu ein, ein bisschen die Hüften zu schwingen, solange die Pasta im Wasser bleiben muss. Egal ob Mixtape Spaghetti oder Boom Bap Fusilli, da ist für jede*n was dabei.

Pro-Tipp: So eine Playlist kann man natürlich auch mit der eigenen Musik erstellen.

🎵 Song des Tages

HMBC "Vo Mello bis ge Schoppornou"

Weihnachten naht. Und für manche Menschen bedeutet das, dass sie aus der Stadt mit all ihren Vorzügen wieder zurück aufs Dorf fahren, um ihre Familien zu besuchen.

Wer dann das Glück hat, in der Heimat wieder auf alte Freunde zu treffen, kommt vielleicht noch gelegentlich in den Genuss, in irgendeiner Provinzkneipe zu versumpfen und in Erinnerungen zu schwelgen. Nicht wegzudenken von diesem Erlebnis: das wohlvertraute Problem, dass es natürlich keinen öffentlichen Nahverkehr gibt und Taxis ein Vermögen kosten.

Die Band Holstuonarmusigbigbandclub (HMBC) hat diesem wildromantischen Dorfkinder-Gefühl vor vielen Jahren einen äußerst eingängigen Song gewidmet – authentisch im Vorarlberger Dialekt.

Denn alle, die schon mal angetrunken unglaublich weit durch die Winternacht nach Hause gelaufen sind, wissen, warum das auch irgendwie sehr schön sein kann.

Auch wenn einem – wie im Refrain besungen – die Füße weh tun (was sich für dialektungeübte Hörer*innen wie das englische "way down" anhört). Knapp 12 Kilometer sind es übrigens von Mellau nach Schoppernau in Vorarlberg. Viel Zeit, um in die Sterne zu schauen und mit schwerem Kopf über den Sinn des Lebens nachzudenken.

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