Catcalling: Mann belästigt Prinzessin Kate
Frauen hinterher zu rufen oder zu pfeifen, ist kein Kompliment, sondern überschreitet persönliche Grenzen. Diese Erfahrung musste nun auch Prinzessin Kate bei einem ihrer öffentlichen Auftritte machen. Doch ihre Reaktion zeigt, wie viel Größe sie hat.
Prinzessin Kate war ohne ihren Mann Prinz William nach Leeds in Yorkshire gereist, um dort ihre neue Kampagne und den dazu passenden Instagram-Kanal "Shaping Us" vorzustellen. Das Projekt möchte die Bedeutung der frühen Kindheitsjahre hervorheben, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, welch riesigen Unterschied ein positiver Einfluss auf körperliche sowie mentale Gesundheit und das Glück kommender Generationen haben könne.
"Unsere frühe Kindheit, die Zeit von der Schwangerschaft [der Mutter] bis zum Alter von fünf Jahren, formt im Wesentlichen den Rest unseres Lebens", erklärt die 41-Jährige in einem Video.
Schluss mit Copy-Cats: Palast ändert Regel – wegen Prinzessin Kate
Respektloser Angriff auf Prinzessin Catherine
Als die Königliche Hoheit nun im Rahmen ihres Wohltätigkeitsbesuches an einer großen Menge Fans vorbeischritt und ihnen zuwinkte, war deutlich zu hören, wie ihr jemand hinterherpfiff – im Englischen "Wolf-Whistling" genannt und laut Definition eine obszöne, respektlose Geste, die "von einem Mann gemacht wird, wenn er eine Frau sieht, die er sexuell attraktiv findet".
The Princess of Wales has arrived at Leeds Kirkgate Market as part of the launch of her new early years campaign #ShapingUs pic.twitter.com/l47NJ7jBfH
— Rebecca English (@RE_DailyMail) January 31, 2023
Prinzessin Kate muss das Pfeifen ebenfalls gehört haben, reagierte aber, ganz der Medienprofi der sie ist, mit royaler Gelassenheit und ignorierte den Vorfall.
Catcalling in Großbritannien bald strafbar?
Dabei könnte "Wolf-Whistling" oder auch sogenanntes Catcalling, sprich einer Person anzügliche oder sexuell aufgeladene Sprüche hinterherzurufen, bald strafbar sein. Ein entsprechender Gesetzesbeschluss wurde vor wenigen Tagen in Großbritannien vorgestellt, der diesen Tatbestand mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestrafen könnte. Wie die "Daily Mail" berichtet hatte, kündigte Innenministerin Suella Braverman diesen Schritt an und betonte, dass Täter, die Frauen daran hindern, sich "sicher" zu fühlen, mit den "Konsequenzen rechnen müssen, die sie verdienen".