Chanel: Den berühmtesten Bikini der Welt gibt es jetzt zum Ausleihen

Overknee-Stiefel aus durchsichtigem Plastik, eine Strandtasche, die gleichzeitig auch als Hula-Hoop genutzt werden kann, ein Kleid, das mit einer Passage aus dem Koran bestickt ist – während seiner Zeit als Kreativdirektor von Chanel war Karl Lagerfeld für viele unvergessene Runway-Momente verantwortlich. Für besonders viel Furore sorgte allerdings der Micro-Bikini…

Der Micro Bikini sorgte erstmals bei der Modenschau von Chanel im Jahr 1995 für Furore. (Bilder: Getty Images)
Der Micro Bikini sorgte erstmals bei der Modenschau von Chanel im Jahr 1995 für Furore. (Bilder: Getty Images)

Nur wenige Wochen nach dem Tod des legendären Modeschöpfers scheint einer seiner bekanntesten Looks ein ungewöhnliches Comeback zu feiern: der Micro-Bikini. Die amerikanische Vintage-Boutique „El Cycèr“ bietet das aufsehenerregende Stück seit Kurzem nämlich zum Verleih an.

Chanels Micro-Bikini: ein legendärer Hauch von Nichts

Das gute Stück sorgte erstmals bei der Modenschau 1995 für Furore. Model Stella Tennant wurde damals die Ehre zuteil von Lagerfeld für die Präsentation des Bikinis ausgewählt zu werden.

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Um ihre Hüften hatte sie ein Handtuch geschlungen, ihr Oberkörper hingegen war weitaus spärlicher bekleidet: zwei golfballgroße Stücke Stoff bedeckten ihre Brustwarzen, und boten gerade genug Platz für das Markenlogo: das doppelte C. Das Outfit war der Hingucker der Frühjahrs-Kollektion. Zuletzt in Erinnerung gerufen hat uns den Micro-Bikini Kim Kardashian mit folgendem Post:

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Chanel vintage, lets please be specific

A post shared by Kim Kardashian West (@kimkardashian) on Oct 5, 2018 at 10:33am PDT

Wer sich im Umkreis von Los Angeles befindet, kann sich das freizügige Badeoutfit ab sofort für 72 Stunden ausleihen – lange genug also, um zum Gesprächsthema Nummer Eins auf der nächsten Poolparty zu werden. Einziger Haken: Die Leihgebühr beträgt 10 Prozent des ursprünglichen Verkaufspreises, allerdings ist unbekannt, wie hoch dieser wiederum ist. Tja, wie heißt es doch so schön? “If you have to ask, you can’t afford it”.

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Für alle Normalverdiener, die am Strand viele Blicke auf sich ziehen wollen, haben wir deshalb eine Alternative: Einfach zwei 2-Euro-Stücke mit Tesa auf die Nippel kleben. Das verdeckt etwa genau so viel und ist in jedem Fall günstiger.