Corona-Krise: Ist Essen bestellen noch sicher?

Um den wirtschaftlichen Verlust in der Corona-Krise möglichst gering zu halten, liefern viele Gastronomie-Betriebe ihre Gerichte aus oder stellen sie zur Abholung bereit. Wer sich also den Gang zum Supermarkt sparen will und dabei gleich das Restaurant um die Ecke unterstützen will, kann sich Essen einfach bestellen. Doch besteht hierbei Ansteckungsgefahr?

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Restaurantbesuch ist derzeit ausgeschlossen - doch kann man sich das Essen noch sicher liefern lassen? (Symbolbild: Getty Images)

Gerade bei Lebensmitteln besteht stets die Sorge, sich mit dem Coronavirus zu infizieren. Dabei gibt es laut der Verbraucherzentrale bisher keine bestätigten Fälle einer Übertragung des Virus via Nahrung oder importierter Produkte. Lieferservice ist also eine sichere Sache - solange man bestimmte Dinge beachtet. Denn wie immer gilt beim Thema Essen: Entscheidend ist die Einhaltung der Hygieneregeln.

Warmes Essen bevorzugt

Für die Lebensmittelherstellung gelten generell strenge Hygienebestimmungen. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen gehört für Küchenpersonal also ohnehin zum Arbeitsalltag. Auch sonst sind die Restaurants dazu angehalten, sämtliche Schutzmaßnahmen, die in Zeiten des Coronavirus gelten, zu beachten. Dazu gehört, untereinander die nötigen Abstände einzuhalten und gegebenenfalls einen Mundschutz zu tragen.

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Um sicher sein zu können, dass bei der Zubereitung keine Viren auf den Speisen landen, sollte man eher auf warme Gerichte setzen, da die Organismen hitzeempfindlich sind. Sushi, Salat und andere kalte Speisen gehören also zu den Dingen, auf die wir uns in Zukunft wieder freuen dürfen, während wir jetzt auf das Schnitzel aus dem Wirtshaus oder das Curry aus dem indischen Lokal setzen sollten.

Das Erhitzen auf dem Herd oder im Ofen senkt das Risiko, dass sich Viren auf dem Essen befinden. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann es zuhause noch einmal bei mindestens 60 Grad aufwärmen.

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So lieber nicht! Von direktem Kontakt und Berührungen wird auch beim Lieferservice abgeraten. Lasst euch das Essen also lieber vor der Tür abstellen (Symbolbild: Getty Images)

Kontaktlose Zustellung wird empfohlen

Neben dem Essen selbst ist es der Kontakt mit dem Lieferanten, der vielen Sorge bereitet. Doch der lässt sich in der Regel umgehen. Anbieter wie Lieferando haben längst Vorkehrungen getroffen, um den physischen Kontakt zwischen Kunden und Restaurant zu minimieren. Bezahlt wird über Online-Dienste wie PayPal, und der Lieferant stellt das Essen vor der Tür ab.

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Wer sein Essen selbst abholt, sollte den empfohlenen Abstand von 1,5 Metern einhalten. Lasst euch die Gerichte also nicht in die Hand drücken, sondern sie auf der Theke abstellen. Nach Möglichkeit sollte Barzahlung auch hier vermieden werden.

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