Darum sollte man beim Backen keine Eier aus dem Kühlschrank nehmen
Adventszeit ist Plätzchenbackzeit. Aus Mehl, Nüssen, Mandeln, Zucker, Butter, verschiedenen Gewürze und Eiern werden die feinsten Leckereien gezaubert. Damit die Weihnachtsbäckerei aber auch ein voller Erfolg wird, gibt es einiges zu beachten. So zum Beispiel bei den Eiern.
Im Grunde genommen ist Plätzchenbacken gar nicht so schwer. Man nehme ein Rezept, verknete die Zutaten alle zu einem Teig, lässt ihn eine Weile ruhen, dann rollt man ihn aus und sticht mit den unterschiedlichsten Formen die Plätzchen aus. Ab in den Ofen damit und fertig – jedenfalls bei den meisten.
Doch so einfach wie es klingt, ist es dann doch nicht. Für den vollen Backerfolg gibt es das ein oder andere Detail zu beachten.
Wann nehme ich kalte Butter, wann weiche?
So steht in manchen Rezepten, man sollte kalte Butter nehmen, in anderen wiederum weiche. Als grobe Regel kann man sagen, für Knetteige nimmt man kalte Butter, soll es aber ein Teig für Spritzgebäck werden, dann sollte die Butter weich sein. Spätestens wenn man den Teig aus dem Spritzbeutel drücken möchte, wird man den Unterschied zwischen kalter oder weicher Butter erkennen. Zudem wird der Teig fluffiger, wenn man weiche Butter verwendet.
Weihnachtsbäckerei ohne Zucker? So geht's!
Und auch bei den Eiern gibt es etwas zu beachten. So sollte man niemals Eier aus dem Kühlschrank nehmen und dann direkt zum Teig geben. Tut man dies doch, kann es unter Umständen passieren, dass sich das Ei nicht gleichmäßig mit den anderen Zutaten vermischt, zum Teil Klümpchen bildet und man das Ganze dann erst im Backofen oder sogar erst beim Plätzchengenuss bemerkt.
Bei kalten Eiern kann sich beim Backen die Teigkonsistenz ändern
Aber woran liegt das? Durch die Kälte im Kühlschrank verhärtet sich das Fett in den Eiern und wird erst wieder im Backofen weich. Dadurch kann sich beim Backen die Konsistenz des Teiges verändern und der erwünschte Backerfolg stellt sich nicht ein.
Das Gegenteil ist dann aber beim Eier trennen der Fall. Hier gilt: Je kühler das Ei, desto leichter lassen sich Eiweiß und Dotter voneinander trennen. Bevor man dann Eiweiß oder Eigelb weiterverarbeitet, sollte man sich diese wieder auf Zimmertemperatur erwärmen lassen.
Am besten, man nimmt die Eier am Vorabend aus dem Kühlschrank, dann haben sie am nächsten Tag für das Backen die richtige Temperatur und den leckeren Plätzchen steht nicht mehr viel im Weg.
VIDEO: So bleiben Plätzchen länger frisch