Der tiefe Ausschnitt ist offiziell tot, sagt die "Vogue"
Ganz offensichtlich sind sie nicht mehr angesagt.
Vollbusige Frauen, packen Sie Ihre Glocken ein…
Die britische „Vogue“ hat den offiziellen Tod des tiefen Ausschnitts verkündet – laut Zeitschrift ist die Ablehnung politisch begründet.
Der Artikel behauptet, dass „die Ablehnung von Stereotypen in den Fokus gerückt ist und dass die Zeit vorbei ist, in der Frauen als Augenweiden ihre Sexualität offen ausspielten, statt sie geschickt einzusetzen.“
Der tiefe Ausschnitt ist tot. Quelle: Getty
„Was ist mit dem tiefen Ausschnitt?“, sinniert Autorin Kathleen Baird-Murray in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift und erwähnt den Trend der hohen Halsausschnitte.
„Die Brüste werden für Typen nicht mehr zur Schau gestellt. Oder für irgendjemanden.“
Retail-Analyst Marshal Cohen hat Anfang des Jahres die Modebranche untersucht und herausgefunden, dass Frauen das Design von BHs nicht mehr als bequem erachten.
Bequem ist in. Quelle: Getty
„Ein angenehmes Tragegefühl ist ein großes Thema in der gesamten Modewelt, und die heutigen BH-Trägerinnen, vor allem die Millennials, wünschen sich sowohl körperliches als auch persönliches Wohlbefinden“, sagt er und fügt hinzu, dass Sport- und nahtlose BHs „absolut passend sind für diese Wohlfühl-fokussierte Zielgruppe.“
Die LeserInnen sind geteilter Meinung über diesen Artikel, der die treffende Überschrift „Desperately Seeking Cleavage“ (Tiefer Ausschnitt verzweifelt gesucht) trägt und lassen sich auf Twitter darüber aus:
Out of all the articles I’ve read in Vogue, the most RIDICULOUS one yet has to be Vogue declaring that cleavage is “dead”.
— Erika (@itserikahanson) November 2, 2016
Von allen Artikeln, die ich in der Vogue gelesen habe, ist der ABSURDESTE der, in dem die Vogue den tiefen Ausschnitt für „tot“ erklärt.
silly Vogue… cleavage will always be “in”.. I think someone with itty bitty titties at the magazine is just trying to push their agenda
— Alyssa (@pooroldkilgore) November 2, 2016
Alberne Vogue… tiefe Ausschnitte werden immer „in“ sein… Ich glaube, jemand mit kleinen Brüsten bei der Zeitschrift verfolgt da ganz eigene Ziele.
Acc. to Vogue, cleavage isn’t fashionable. Clothes, hair, shoes and beards are changeable, that’s fashion, not what you were created with.
— Gareth Wyld (@GarethWyld) November 3, 2016
Laut Vogue ist ein tiefer Ausschnitt nicht mehr modisch. Kleidung, Haare, Schuhe und Bärte kann man verändern, das ist Mode, aber nicht das, womit wir geboren wurden.
Kathleen reagierte auf die empörten Kommentare und erklärte, dass es in diesem Artikel „nicht um die Größe der Brüste geht, ob groß oder klein ‚in‘ oder ‚out‘ ist. Es geht darum, dass Modedesigner zunehmend mehr neutrale, bequeme Kleidung entwerfen, die andere erogene Zonen betont als nur das Dekolleté.“
Just to be clear: @BritishVogue cleavage story is not about breast size, large or small, being “in” or “out”.
— KBaird-Murray (@KathleenBM) November 2, 2016
Nur um das klarzustellen: In der Story über tiefe Ausschnitte in der @BritishVogue geht es nicht um die Größe von Brüsten, ob groß oder klein „in“ oder „out“ ist.
(@britishvogue) It’s saying that fashion designers are creating more natural, comfortable clothes….
— KBaird-Murray (@KathleenBM) November 2, 2016
(@britishvogue) Es geht darum, dass Modedesigner zunehmend mehr neutrale, bequeme Kleidung entwerfen,…
.that focus on other erogenous zones than just the cleavage. #readthewholestory @BritishVogue
— KBaird-Murray (@KathleenBM) November 2, 2016
…die andere erogene Zonen betont als nur das Dekolleté. #readthewholestory @BritishVogue
Jennifer Fletcher
Yahoo7 Be