Werbung

Von diesen 10 Beauty-Hacks aus dem Internet sollte man unbedingt die Finger lassen

Kokosöl verliert langsam seinen guten Ruf – auch als Gesichtspflege taugt es leider nicht (Bild: Getty Images)
Kokosöl verliert langsam seinen guten Ruf – auch als Gesichtspflege taugt es leider nicht (Bild: Getty Images)

Reinere Haut, weniger Falten, praktische Schmink-Hilfe: Im Netz wimmelt es von Tipps und Ideen, die der Schönheit auf die Sprünge helfen sollen. Doch Vorsicht: Nicht jeder Beauty-Hack hält, was er verspricht. Manche sind sogar richtig schädlich.

Wenn es um die Schönheit geht, probieren viele Menschen nur allzu gern Neues aus. Do-it-yourself-Tipps (DIY) sind daher auch bei experimentierfreudigen Beautynistas immer gern willkommen. Schade nur, wenn man sich auf die Tipps nicht verlassen kann und sie nicht halten, was sie versprechen – oder alles sogar noch schlimmer machen! Hier kommen 10 Beauty-Hacks, die man sich lieber sparen sollte.

View this post on Instagram

Artgerecht Mythenkiller: "Kokosöl ist Gift " Aufgrund der aktuellen Debatte und den uns immer mehr erreichenden Nachfragen, hier mal eine kurze Zusammenfassung der Situation von uns. Im Grunde geht es bei der aktuellen Situation darum: Ernährst du dich schlecht, sprich mikronährstoff- und proteinarm, entzündungsfördernd und viel zu energiereich, macht das zusätzliche Fett aus dem Kokosöl dies nicht besser. Man kann nicht den ganzen Tag Junkfood essen und dies dann mit einem "Super Food" wieder ausgleichen. Ernährst du dich jedoch relativ ausgewogen und gesund, kann Kokosöl, sprich die gesättigten Fettsäuren schon Sinn machen. Denn auch gesättigte Fettsäuren und selbst Cholesterin (Beitrag folgt) sind nicht per se schlecht. Unser Gehirn besteht als Beispiel zur Hälfte aus diesen und Cholesterin dient als Baustoff für Hormone. Wichtig ist in diesem Zusammenhang wieder die Ernährung als Gesamtes zu betrachten. Ernähre ich mich: -mikronährstoffreich (500-800g Gemüse/Obst am Tag) -proteinreich (pauschal 2g/kg Körpergewicht) -entzündungshemmend (O3:O6 Verhältnis) -in etwa so energiereich wie ich Energie verbrauche (tracken) ist natürlich gewonnes Kokosöl zum einen ein gutes Lebensmittel und zum andern ein guter Energielieferant mit seinen mittelkettigen Fettsäuren (MCT's). Wir hoffen euch hiermit ein wenig bei der Einschätzung der aktuellen Situation geholfen zu haben. Solltet ihr weitere Fragen zu dem Thema, Supplementen allgemein oder anderen Themen haben, kommentiert dies einfach hier oder schreibt uns an 🙂 Euer Artgerecht Coaching Team #artgerechtcoaching #sport #ernährung #gesundheit #kokosöl #deutscherqualitätsjournalimus

A post shared by ▫CGN (@artgerecht_coaching_se_rud) on Sep 4, 2018 at 6:31am PDT

1. Kokosöl als Gesichtscreme

Der Mythos von Kokosöl als Beauty-Wunderwaffe wankt, weil es angeblich doch nicht so gesund sein soll, wie lange behauptet. Hier gehen die Meinungen weiterhin auseinander. Aber es gibt eine Sache, die Kokosöl definitiv nicht ist, auch wenn das immer wieder behauptet wird: eine gute Gesichtscreme. Wer nicht gerade über extrem trockene Haut verfügt und sich das fettige Produkt auf die Gesichtshaut aufträgt, riskiert verstopfte Poren – und die führen zu unreiner Haut.

2. Haarspray als Make-up-Fixierer

Wer sich die Mühe macht, sich aufwendig zu schminken, möchte natürlich, dass das Ergebnis lange hält. Ein besonders leichter – aber umso ungesünderer – Internet-Beauty-Hack ist, sich Haarspray ins Gesicht und auf das frische Make-up zu sprühen. Das fixiert zwar tatsächlich Puder und Foundation., allerdings verhindert es auch, dass die Haut atmen kann – es verklebt die Poren regelrecht. Zudem können Irritationen, raue, trockene Stellen und Flecken entstehen. Mittlerweile hat die Kosmetikindustrie reagiert und extra Fixiersprays für Make-up entwickelt.

3. Flüssigkleber gegen Mitesser

Ja, Mitesser können ganz schön fies sein. Flüssigkleber ist aber leider auch keine Lösung für das Problem, obwohl das manche selbst ernannte Beauty-Experten anders sehen! Die Substanz soll helfen, die fiesen schwarzen Punkte auszutrocknen. Aber die Inhaltsstoffe sind keineswegs für die Haut geeignet. Im Gegenteil: Die darin enthaltenen Lösungsmittel sind höchst gesundheitsschädlich. Bei anhaltenden Problemen mit Pickeln und Mitessern sollte lieber der Hautarzt oder der Kosmetiker aufgesucht werden. Experten können die lästigen Hautunreinheiten professionell und vor allem hautfreundlich und schonend entfernen.

4. Wundschutzcreme gegen Pickel

Keine Frage, Wundschutzcremes für entzündete Babypopos sind mit ihren Inhaltsstoffen wie Zinkoxid dafür gemacht, empfindliche Haut zu schützen und die Heilung voranzutreiben. Das wiederum veranlasst manche Menschen, die Creme auch bei entzündeten Pickeln im Gesicht zu verwenden. Ein großer Fehler! Sie enthält nämlich oft auch Inhaltsstoffe wie Mineralöl, Paraffin und synthetisches Bienenwachs – und das verträgt die empfindliche Gesichtshaut mit Neigung zur Akne gar nicht gut.

5. Pickel mit Zahnpasta austrocknen

Das ist wohl einer der ältesten Beauty-Hacks: Leider kann es nach hinten losgehen, wenn man versucht, durch einen Kleks Zahnpasta der Unreinheit den Garaus zu machen. Denn der Pickel kann röter werden als zuvor und die Zahnpasta die Haut darum herum weiter reizen. Zahnpasta ist zum Zähneputzen da – nicht zur Beauty-Behandlung

6. Rohes Eiweiß zum Straffen

Auch dieser Tipp ist sehr alt und trotzdem nicht sinnvoll: Eine Maske aus Eiweiß gegen Falten. Doch auch das ist keine gute Idee. Davon abgesehen, dass Eiweiß nicht lange auf der Haut hält und einen unangenehmen, trockenen Film hinterlässt, besteht sogar Salmonellen-Gefahr, wenn das Eiweiß in Mund oder Nase gelangt. Daher: Finger weg!

7. Deo als mattierender Primer

Wenn man mal keinen Primer zur Hand hat, kann die Stirn unter dem Make-up schnell anfangen, zu glänzen. Ein Beauty-Hack empfiehlt, sich einfach einen Deo-Roller auf die Stirn zu schmieren, sozusagen gegen die Transpiration. Das ist allerdings keine gute Idee, wenn man Rötungen auf der sensiblen Gesichtshaut vermeiden will. Deo mag zwar Schweiß stoppen, aber ganz sicher keinen Talg in der Gesichtshaut. Zudem verstopft es die Poren.

8. Peelen mit Zucker, Salz oder Backpulver

Die drei Zutaten Zucker, Salz und Backpulver machen sich gut in der Küche – aber nicht in deinem Gesicht. Auch wenn sie oft für selbst gemachte Peelings empfohlen werden, können die feinen Körnchen für die Gesichtshaut zu hart sein und sie gerötet und rau zurücklassen. Kein Ergebnis, dass man mit einem Peeling erzielen will! Lieber mit einem weichen Waschlappen und etwas Reinigungsgel in kreisenden Bewegungen die Haut massieren und die alten Hautschuppen sind passé. Eincremen nicht vergessen!

9. Alkohol als Toner

Alkohol desinfiziert, trocknet die Haut aber auch unglaublich aus. Es entfernt also, wenn es abends zur Reinigung aufgetragen wird, nicht nur den öligen Film auf der Haut, sondern entzieht ihr auch die Feuchtigkeit. Ein angespanntes, schuppiges und unangenehmes Hautgefühl samt Rötungen ist das Ergebnis. Zudem sieht sich die Haut dazu angeregt, noch mehr Öl zu produzieren, um sie geschmeidig zu halten. Alkohol als Toner ist auf lange Sicht also mehr als kontraproduktiv. Lieber ein auf den Hauttyp abgestimmtes Gesichtswasser benutzen – und das bei empfindlicher Haut ebenfalls ohne Alkohol.

10. Zitronensaft, um tote Hautschüppchen zu entfernen

Dass Zitronensaft unfassbar sauer schmeckt, weiß jedes Kind. Doch auf die Haut aufgetragen, greift sie deren pH-Wert an und macht sie anfälliger für äußere Einflüsse wie zum Beispiel die Sonne. Die Kombination aus beidem kann eine chemische Reaktion auslösen, die einen Hautausschlag, Verbrennungen oder Pigmentflecken zur Folge haben kann.